Formel-1-Weltmeister Max Verstappen blieb beim US-Grand-Prix ohne die beste Startposition. Auf der Rennstrecke in Austin war der Red-Bull-Pilot im Qualifying Dritter, geht aber von Platz zwei ins Rennen. Verstappen und das Team starteten trotz der traurigen Nachricht vom Tod des Gründers von Red Bull, des 78-jährigen Dietrich Mateschitz.
„Hinter uns liegt ein wirklich harter Tag“ sagte Verstappen, der sich vor einem Jahr in Austin die beste Startposition erkämpft hatte, nach dem Qualifying.
Die F1-Rennwelt trauert um Mateschitz, den Besitzer zweier Formel-1-Teams. Verstappen, der nach dem Jubel in Suzuka vor knapp zwei Wochen seinen neuen WM-Titel feierte, wirkte völlig außer sich. Die Nachricht vom Tod des Teamgründers kurz vor Beginn des Qualifyings hat den 25-jährigen Niederländer tief getroffen.
„Das waren schlechte Nachrichten für alle“ sagte Verstappen nach dem Qualifying und fügte hinzu: „Ohne ihn würde ich jetzt sicher nicht hier sitzen.“
Die Ferrari-Piloten Carlos Sainz und Charles Leclerc waren im Qualifying schneller als Verstappen. Der Monaco-Mann wurde jedoch nach einem Austausch von Motorteilen mit einer Strafe von zehn Plätzen ausgeschieden. Auch Sergio Perez, der im zweiten Red Bull zunächst Vierter wurde, erhielt eine Strafe von fünf Plätzen.
Das verspricht einen weiteren spannenden Kampf um den noch offenen Konstrukteurstitel. Ein Verstappen-Sieg würde unter anderem die Mercedes-Ära nach acht Titeln in Folge beenden und Red Bull wäre erstmals seit 2013 Meister des Teams.
„Wir wollen, dass Mateschitz morgen stolz auf uns ist“ sagte auch Verstappen.
Besitzer vieler Fußballvereine
Mateschitz, dessen Wert auf 20 Milliarden Euro geschätzt wird, investierte in verschiedene Sportarten und war besonders erfolgreich im Fußball. Sein Geschäftsmodell war sehr profitabel, er schuf praktisch aus dem Nichts Teams, die zu Talentschmieden wurden. Salzburg, in dessen Trikot Benjamin Šeško begeistert, ist unter anderem Eigentümer von Leipzig in Deutschland und besitzt über Red Bull auch viele Fußballmannschaften außerhalb Europas.
„Möchtegern-Kommunikator. Zertifizierter Unruhestifter. Foodaholic. Bacon-Liebhaber.“