Die Spiele der Gruppe G werden heute die Gruppenphase der Weltmeisterschaft in Katar abschließen. Alle Augen werden auf das 974-Stadion in Doha gerichtet sein, wo Serbien und die Schweiz in einer Wiederholung des mittlerweile berühmten Spiels von Russland vor vier Jahren aufeinandertreffen.
Felix Brych, der albanische Adler und Herzschmerz in der 90. Minute
Um zu verstehen, warum es heute nicht nur darum geht, unter den 16 Auserwählten der Versammlung der Besten dieses Planeten aufzusteigen, muss man die Zeit auf den 22.06.2018 zurückdrehen und den Standort auf das Stadion in Kaliningrad setzen . In der 2. Runde der Gruppe E der damaligen Weltmeisterschaft kämpften die beiden oben genannten Nationalmannschaften gegeneinander, als wäre es zumindest das Halbfinale des Turniers. Serbien ging in der 5. Minute nach einer Vorlage in Führung Dušan Tadić punktete robust und noch nicht in Stimmung für diese Meisterschaft Aleksandar Mitrovic. Das blieb bis zur 52. Minute so, als die Schweiz vor Zehntausenden gemischter serbischer und russischer Fans die Fäuste für die Adler ballte Nenad Krstajićglich mit dem Tor eines der damals vier Fussballer in der Startelf der Schweizer mit albanischer Herkunft aus. Granit Xhaka glich in der 7. Minute der zweiten Halbzeit aus und zeigte dem albanischen Adler sofort mit den Händen Richtung Tribüne. Schon in der 66. Minute kamen die Serben beinahe davon, nach einer erneuten Flanke vor dem Schweizer Tor kletterten zwei gegnerische Verteidiger auf Mitrović, dann trat der deutsche Schiedsrichter, der in der ehemaligen Gemeinsamen Republik immer noch eine persona non grata ist, infam auf auf die Szene. Felix Bruch er pfiff schamlos aus dem VAR-Raum um Hilfe und zeigte zum Erstaunen aller vehement, dass von einem Foul für den 11-Meter-Elfmeter keine Rede sein konnte. In den letzten Augenblicken war die Spannung am höchsten, und in der letzten Minute der regulären Spielzeit nutzte die Schweiz einen Konter, und für ein Tor schoss ein weiterer albanischstämmiger Fussballer zum Sieg. Xherdan Shaqiri, der auch die an die Fans gerichtete Provokation nicht vergaß. Laut der serbischen Öffentlichkeit ist heute die Zeit der Rache, Nemanja Matic und er ging so weit zu sagen: „Wenn es Gerechtigkeit gibt, wird das Spiel mit der härtesten Strafe zugunsten Serbiens beginnen.“
Pixies beruhigen die Emotionen
Mehr als 4 Jahre später ist alles anders. Der Winter-Weltcup in der sprichwörtlichen Wüste soll die Leidenschaften beruhigen, aber diesmal geht es um noch mehr, denn es kann einige ins Achtelfinale des Wettbewerbs bringen. Bereits gestern trat der Legendäre protokollarisch vor die Medien Dragan Stojković Pixider sich in seinem eher beruhigenden Ton an die versammelten Journalisten wandte: „Wir sind keine Roboter. Die Fans, die ins Stadion kommen, kommen mit einer Ladung Emotionen und das ist völlig normal. Das Turnier, insbesondere das Mundial, jedes Tor und jeder Punkt ist wichtig. Wenn wir gewinnen, werden Sie sehen, wie viel Gewicht.“ gegen Kamerun einen Punkt. Für Serbien ist hier noch nichts verloren.“ Die Eagles sind zuversichtlich, dass sie die Qualität haben, um die Schweiz zu schlagen, und in den letzten Tagen wurde ihr Lager von einem angeblichen Skandal erschüttert, in den sie verwickelt sein sollen Nemanja Gudeljdie Frau des Portiers Lieber Rajković und der Angreifer Dušan Vlahović, der überraschenderweise in den beiden vorangegangenen Spielen als Reserve gestartet ist. Man glaubt an die gewählte Linie, dass es genug Gerüchte und Verwirrung gibt und dass es jetzt an der Zeit ist, das wahre Gesicht auf dem Spielfeld des 974-Stadions zu zeigen.
Unzählige Kopfschmerzen von Murat Yakin
Während der serbische Selektor Stojković verkündete, dass es keine gesundheitlichen Probleme in der Nationalmannschaft gebe, befindet sich der Schweizer Selektor in einer ganz anderen Situation Murat Jakin. Der 48-jährige Basler räumte ein, dass einige seiner Schützlinge von Verletzungsproblemen geplagt sind: „Yann (Sommer) und Nico (Auf Wiedersehen) haben eine stürmische Nacht hinter sich, aber sie werden für das Spiel bereit sein. Wir haben sicherlich auch auf der Bank gute Möglichkeiten.“ Neben den genannten Fußballern stellen sich auch Fragen zur Leistung Noah Okafor und der bereits erwähnte Xherdan Shaqiri. Ansonsten ist er ein Verteidiger Manuel Akanji erinnert an das so oft erwähnte letzte Aufeinandertreffen in Russland, ist sich aber sicher, dass es den Ausgang dieses Spiels nicht beeinflussen wird: „Ich glaube nicht, dass es uns betreffen wird. Dieses Spiel wurde 2018 ausgetragen und am Ende des Tages sind wir hier, um Fußball zu spielen. Wir wollen drei Punkte holen und darauf werden wir uns konzentrieren.“ Aussagen vor dem Spiel sind natürlich das eine, aber was auf dem Grün passieren wird, ist etwas ganz anderes.
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