Slowenien hat Deutschlands Widerstand gebrochen und sich für die Weltmeisterschaft qualifiziert

Das slowenische Basketballteam besiegte Deutschland in Koper mit 81:75 (16:24, 41:34, 61:48) und sicherte sich damit bereits einen Auftritt bei der Weltmeisterschaft, die vom 25. August bis 10. September auf den Philippinen ausgetragen wird. Japan und Indonesien. Bester Torschütze waren Slowenien vor 1.500 Zuschauern in Koper Jordan Morgan (22), Žiga Samar, Miha Lapornik und Edo Muric (alle 14).

Wähler Aleksander Sekulić platzierte die folgenden Namen in den Startlöchern: Miha Lapornik, Blaž Mahkovic, Jordan Morgan, Edo Murić und Žiga Samar. Jakob Čebašek, Urban Klavžar, Jurij Macura, Bine Prepelič, Jan Špan, Leon Stergar und Petar Vujačić begannen das Spiel auf der Bank.

Erste Halbzeit: Von Drehung zu Drehung, am Ende sind die Slowenen vorne

Die erste Minute der Pause holte sich der deutsche Trainer nach einem Korb Ed Muric für die Führung von Slowenien mit 9:6. Den Deutschen gelang eine Teilwende, die Gäste gingen von einem 10:16-Rückstand mit 18:16, dann 20:16, 22:16 und 24:16 in Führung. Nach dem Teilergebnis von 14:0 gönnte sich auch Sekulić eine Minute Pause. Ende des Viertels, 16:24 zugunsten von Deutschland.

Die slowenischen Basketballer begannen das zweite Viertel entschlossen, mehr und besser zu machen als in der ersten Halbzeit. Nach einer langen Kampagne, die sogar mehrere Angriffe hatte, eroberten sie auf spektakuläre Weise die Führung zurück, und die letzte wurde von Žiga Samar mit einem Dreier aus großer Distanz beendet, nachdem Jordan Morgan den Ball unter den Korb gefangen und platziert hatte in einem guten Job – 26:25 für Slowenien.

Die Slowenen waren über weite Strecken des Spiels ein besserer Gegner als die Deutschen. FOTO: Jože Suhadolnik

Die Gastgeber gaben dann nicht auf, begannen erfolgreiche Aktionen aneinander zu reihen und hielten einen minimalen Vorsprung, den sie zwischendurch auch noch ausbauten, etwa mit den Ergebnissen von 31:27, 34:29, 36:31 und 40: 32. Dabei blieb es bis zum Ende der spannenden ersten Halbzeit, die mit 41:34 an die Gastgeber ging.

Zweite Halbzeit: Sekulić wehrt Angriffe erfolgreich ab

Auch im dritten Viertel herrschten auf dem Platz ähnliche Kräfteverhältnisse wie in der ersten Halbzeit. Den ersten Korb erzielten die Gastgeber, die jedoch motivierter auf einen dringenden Sieg aus waren. Ähnlich war es später, als der Vorsprung der Slowenen mit den Ergebnissen 53:41 und 55:43 auf 12 Punkte anwuchs. Die Gastgeber wehrten die Körbe der Deutschen mit effektiven Eigenaktionen erfolgreich ab.

Gut, sagten sich die Anhänger der heimischen Basketballer nach Ende des dritten Viertels. Die Slowenen beendeten es mit 13 Punkten Vorsprung auf die Deutschen (61:48), die sie durchgehend auf Distanz hielten. Der maximale Vorsprung der Gastgeber betrug 16 Punkte (61:45).

Trainer Aleksander Sekulić während des Spiels mit Deutschland.  FOTO: Fiba

Trainer Aleksander Sekulić während des Spiels mit Deutschland. FOTO: Fiba

Zum Glück für die meisten Fans in der Bonifika-Halle in Koper brachte der Beginn des letzten Viertels keine Wendung, die Deutschen kamen nicht annähernd auf weniger als 14 Punkte Rückstand, der Vorsprung der Hausherren betrug mehrfach sogar 18 Punkte (75:57, 77:59). Aber es gab noch einige dramatische Momente in den letzten Atemzügen des Spiels. Die Slowenen stoppten, die Deutschen begannen den Korb der Gastgeber zu retten und kamen mit einem Dreier auf nur sechs Punkte Rückstand (71:77), das war eine Minute und 23 Sekunden vor Spielende. Zum Glück rutschten dann auch die Deutschen aus, das Endergebnis 81:75, was die Kräfteverhältnisse in Koper realistisch widerspiegelt.

Bisher in Japan, der Türkei und Spanien

Bis zum Ende der Qualifikation sind noch zwei Spiele zu absolvieren, aber die Spiele in Estland und zuhause gegen Israel im Februar nächsten Jahres können an der Position Sloweniens nichts ändern. Finnland, Deutschland und Slowenien steigen aus der Gruppe J nach Asien auf.

Christiane Brandt

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