Slowenien hat im vergangenen Jahr den Handel mit dem Ausland ausgeweitet

Im Jahr 2023 exportierte Slowenien Waren im Wert von 54,9 Milliarden Euro und importierte Waren im Wert von 57 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr sei der Handelswert höher gewesen, berichten die Landesstatistiken.

2. Februar 2024 12.04

Im vergangenen Jahr war der Wert der slowenischen Exporte um 4,4 Prozent höher als im Jahr 2022, während die Importe um 0,6 Prozent höher waren. Wir haben Waren im Wert von 54,9 Milliarden Euro exportiert und für 57 Milliarden Euro importiert. festgestellt vom Statistischen Amt der Republik Slowenien (Surs).

Im vergangenen Jahr verzeichnete Slowenien ein Außenhandelsdefizit von 2,1 Milliarden Euro, die Deckung von Importen und Exporten lag bei 96,4 Prozent.

Laut STA wuchsen lediglich die Exporte in Nicht-EU-Länder, und zwar um 19,4 Prozent, ohne Verarbeitungsbetriebe stiegen sie um 3,3 Prozent auf 10,1 Milliarden Euro.

Den um 6,4 Prozent geringeren Importen aus EU-Ländern stand ein Anstieg der Importe aus Drittländern um 11,3 Prozent gegenüber, und ohne Raffineriebetriebe gingen auch die Importe aus Drittländern zurück, und zwar um 12,4 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro.

Im vergangenen Jahr verzeichnete Slowenien ein Außenhandelsdefizit von 2,1 Milliarden Euro. Die Deckung der Importe durch die Exporte betrug 96,4 %. (Foto: Žiga Živulović jr./BOBO)

Im ersten Quartal stellten die Landesstatistiker ein Wachstum im Außenhandel fest, im zweiten Quartal lagen die Werte bereits leicht unter denen des Vorjahreszeitraums Im Vergleich zum Vorjahr sind die Importe um 10 Prozent gesunken, während die Importe um 3,2 Prozent niedriger ausgefallen sind. Im letzten Quartal stiegen die Exporte erneut um 5,8 Prozent, während die Importe um 1,3 Prozent zurückgingen, wurden in Surs Schwankungen zusammengefasst.

Die wichtigsten pharmazeutischen und organisch-chemischen Produkte

Die wichtigsten Exporte waren medizinische und pharmazeutische Produkte, deren Wert etwa ein Drittel (34 Prozent) der Gesamtexporte ausmachte. Es folgten Produkte aus den Gruppen Straßenfahrzeuge (8,4 Prozent), elektrische Maschinen, Geräte (6,7 Prozent), Industriemaschinen für den allgemeinen Gebrauch (4,1 Prozent) sowie Öl und Ölderivate (3,7 Prozent).

Wie STA weiter schreibt, importierte Slowenien die meisten organischen Chemieprodukte (19 Prozent des Importwertes), und statistischen Daten zufolge hat sich ihr Wert im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt. Es folgten medizinische und pharmazeutische Produkte (14,3 Prozent), Straßenfahrzeuge (acht Prozent), Öl und Ölderivate (6,1 Prozent) sowie elektrische Maschinen und Geräte (5,2 Prozent).

Beim Vergleich mit dem Jahr 2022 wiesen die Statistiker zudem auf einen Rückgang des Handelswertes mit Energieprodukten und Rohstoffen hin, da der stärkste Rückgang in den Produktgruppen Öl und Ölderivate, Strom, Eisen und Stahl sowie Nicht-Rohstoffe zu verzeichnen war. Eisen Metalle. Der Rückgang des Handelswerts wurde durch den Rückgang der Preise dieser Produkte auf den Weltmärkten beeinflusst, was sich auch in der Entwicklung des Importpreisindex zeigt.

An der Spitze bleibt die Schweiz mit einem deutlichen Rückgang der Importe aus Russland

Die wichtigsten Exportmärkte waren die Schweiz, Deutschland, Italien, Kroatien und Österreich. Auch wertmäßig waren die Importe aus der Schweiz am größten, gefolgt von China, Deutschland, Italien und Österreich.

Im Vorjahresvergleich wuchsen die Exporte in die Schweiz und die Importe aus China am stärksten, während der Wert der Importe aus Russland deutlich sank, nämlich um mehr als 85 Prozent.

Medikamente, Geld, Euro, Apotheke
Die wichtigsten slowenischen Exporte waren medizinische und pharmazeutische Produkte (Foto: PROFIMEDIA)

Allein im Dezember exportierte Slowenien Waren im Wert von 3,9 Milliarden Euro, das sind 2,4 Prozent weniger als im Dezember 2022. Lediglich der Wert der Exporte in Nicht-EU-Länder stieg, und zwar um 9,1 Prozent, ohne Verarbeitung ging dieser um 12,7 Prozent auf 786,1 zurück Millionen Euro.

Im letzten Monat importierte das Land Waren im Wert von 3,8 Milliarden Euro, das sind 15,6 Prozent weniger als im Dezember zuvor. Die Importe aus EU-Ländern gingen um 14,7 Prozent zurück, aus Drittländern um 16,9 Prozent und ohne Raffineriebetriebe sanken die Importe aus Drittländern um 32,1 Prozent auf 646 Millionen Euro.

Saisontypisch lagen die Export- und Importwerte im Dezember unter den durchschnittlichen Monatswerten des Jahres, fügten die Statistiker hinzu. Im Beobachtungsmonat betrug die Deckung der Importe und Exporte 101,5 %, der Überschuss im Außenhandel belief sich auf 57,6 Millionen Euro.





Swanhilde Arbeit

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