Strengere Kleiderordnung an deutscher Schule sorgt für Unmut unter Schülern

An der christlichen Gotthilf-Salzmann-Schule im deutschen Bundesland Thüringen sorgte die kürzlich erfolgte Einführung einer neuen Kleiderordnung für Unmut unter den Schülern und wirbelte in den sozialen Medien viel Staub auf.

Die neuen Regeln, die am Montag in Kraft traten, verbieten Kleidung wie bauchfreie Tops, Shorts, Miniröcke und T-Shirts, die Muskeln freilegen. Von nun an müssen Schülerinnen so gekleidet sein, dass ihre Schultern und Beine bis zur Mitte der Oberschenkel bedeckt sind.

Schulleiterin Antje Koch Sie erklärte, dass die neuen Regeln nichts mit religiösen Überzeugungen zu tun hätten, sondern dem Schutz der Schüler dienen sollten. Die Schule habe Beschwerden von Eltern und Schülern erhalten, die von Gewalt in der Gruppe aufgrund der Kleidung berichteten, sodass die Schulleitung beschloss, strengere Regeln einzuführen.

In einigen Fächern wurde die Stundenzahl reduziert

Obwohl die Schüler ihren Unmut äußerten, weil sie glauben, dass die neuen Regeln ihre Meinungsfreiheit einschränken, kam es zu keinen größeren Protesten. Bis Ende August werden Vertreter von Eltern, Schülern und Lehrern über die endgültige Genehmigung der Kleiderordnung entscheiden.

Darüber hinaus herrscht an der Schule ein Lehrermangel, der dazu führt, dass Chemie überhaupt nicht mehr unterrichtet wird und die Stundenzahl in anderen Fächern deutlich reduziert werden muss.

Christoph Winter

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