Auf Monatsbasis legte es um 1,3 Prozent auf 131,9 Milliarden Euro zu, der Sprung sei auf die gestiegene Nachfrage aus den USA und China zurückzuführen, teilte das deutsche Statistikamt Destatis heute mit.
9. Oktober 2024 10:33 Uhr
9. Oktober 2024 10:34 Uhr
Das monatliche Exportwachstum im August war das zweite in Folge und überraschte die Branche angenehm. Analysten des Analyseunternehmens FactSet erwarteten beispielsweise einen monatlichen Rückgang von 1,8 %, fasst STA zusammen.
Das Wachstum wurde durch die Nachfrage aus den USA getragen. Die Exporte in das größte Land der Welt stiegen monatlich um 5,5 Prozent, womit die USA erneut der größte Importeur deutscher Waren waren. Unterdessen stiegen die Exporte nach China, das im vergangenen Jahr Deutschlands wichtigster Handelspartner war, um 1,9 Prozent und die Exporte in andere EU-Länder um 0,8 Prozent.
Im August schloss Deutschland mit einem Außenhandelsüberschuss von 22,5 Milliarden Euro ab.
Ungeachtet der heutigen positiven Daten und des Anstiegs der Industrieproduktion am Dienstag befindet sich die deutsche Wirtschaft in einer äußerst prekären Lage. Nach einem Rückgang im letzten Jahr aufgrund hoher Energiepreise, des Rückgangs des verarbeitenden Gewerbes und des schwachen privaten Konsums geht es auch in diesem Jahr nicht gut.
Die Bundesregierung wird heute ihre neueste Wirtschaftsprognose veröffentlichen, die voraussichtlich deutlich schlechter ausfallen wird als die vorherige. Analysten gehen davon aus, dass Berlin für dieses Jahr einen Rückgang des deutschen Bruttoinlandsprodukts um 0,2 % ankündigen wird, fügt STA hinzu.
Wie gefällt dir der N1? Was würden Sie verbessern?
Liebe Leser, helfen Sie uns, N1 zu verbessern. Was vermisst du, was magst du, was magst du nicht? Wir haben eine kurze Umfrage zur Leserzufriedenheit vorbereitet. Das Ausfüllen dauert etwa fünf Minuten und die Umfrage ist anonym. Link zur Umfrage: https://n1slovenija.1ka.si/raziskava-branosti
„Möchtegern-Speck-Buff. Preisgekrönter Student. Internet-Praktiker. Alkohol-Ninja.“