Publizist und Übersetzer, geboren 1942 in Ljubljana Borut Trekman begann sein Studium an der damaligen Akademie der Schauspielkunst und schloss sein Studium an der inzwischen umbenannten Akademie für Theater, Radio, Film und Fernsehen ab. Als Dramatiker und späterer Herausgeber des Theaterstückprogramms von Radio Ljubljana sowie als Regisseur und Übersetzer hinterließ er ein beeindruckendes Oeuvre von fast 600 Hörspielen, die im nationalen Radio zur Kenntnis genommen wurden.
Im slowenischen biografischen Lexikon heißt es, dass Trekman nach Abschluss der Grundschule ein klassisches Gymnasium in Maribor besuchte und sich 1961 an der damaligen Akademie der Schauspielkünste in Ljubljana einschrieb. Noch vor seinem Abschluss im Jahr 1967 bekam er 1965 eine Anstellung beim damaligen RTV Ljubljana und war bis 1979 Dramatiker in der Hörspielredaktion und anschließend Redakteur einer Spielsendung.
Als die Stelle 2015 im nationalen Radio bekannt gegeben wurde Wir wollten Radiokunst produzieren – eine Porträtstudie des Dramatikers und Übersetzers Borut Trekmanunter dem er als Autor und Regisseur unterschrieb Klemen Markovčič, schrieb, dass Trekman sich den theoretischen Fragen der Radiodramaturgie widmete, er erforschte deren historische Entwicklung und die Entwicklung des slowenischen Theaters in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, gleichzeitig ist aber neben seiner dramaturgischen Arbeit auch seine Übersetzungsarbeit von gleicher Bedeutung arbeiten. Es war seine nahezu untrennbare schöpferische Doppelrolle, die zu seinem beeindruckenden Gesamtwerk beitrug. Im Archiv von Radio Slowenien befinden sich heute fast 600 Hörspiele und andere Sendungen, in denen Borut Trekman als Dramatiker auftrat, 90 Stücke, in denen er als Übersetzer auftrat, und mehr als 40, in denen er als Regisseur auftrat. Dieses umfangreiche Erbe weist zweifellos auf die ereignisreiche und reiche Zeit des slowenischen Kunstradios hin, das er mitgestaltet hat.
Literatur und Regie
Als Theater- und Literaturkritiker veröffentlichte Trekman auch eine Reihe von Essays, redigierte und kommentierte Werke des slowenischen Dramas (er veröffentlichte in Unsere Ansichten, Moderne und anderswo) galt als strenger Analytiker. Sein Buch wurde 1978 veröffentlicht Angesicht zu AngesichtEs gibt auch Studien in seiner Bibliographie Drama SNG Maribor (Live Theater I., 1975) und Theatrum fantasyis von Pavle Lužan (in Pavlo Lužans Hörspielsammlung Spiele aus unserer Zeit1978).
Er übersetzte Werke August Strindberg (Bücher Drei Stücke eine begleitende Studie und Notizen hinzugefügt), Bertold Brecht Trommeln in der Nacht, von Thomas Bernhard KomikerAnteile Peter Handke Autorennachmittag und Kindergeschichte, Friedrich Dürrenmatt Ein Meteor, Patrick Süßkind Taubefunktioniert Ödön von Horváth Casimir und Caroline, Figaro trennen sich Und Geschichten aus dem Wienerwald, Josef Haslinger Operntanzvon Rolf Hochhuth Soldaten, Andreas Dorschel Hugo Wolf, Gerald Szyszkowitz Puntigam oder die Kunst des Vergessens und viele andere. Er führte Regie bei vielen Werken, darunter in der Saison 1966 seine poetische Montage mit dem Titel Ich bereue nichts.
Er wagte sich auch in die Diplomatie, war einige Zeit als Angestellter der slowenischen Botschaft in Wien beschäftigt, später war er Generalsekretär im Außenministerium und wurde 2003 zum slowenischen Botschafter in Brüssel ernannt.
Zu den anderen Projekten, an denen er beteiligt war, gehörte der Vorsitz des Initiativausschusses des Rates für Sicherheit und Außenpolitik beim slowenischen NATO-Komitee, und vor vier Jahren gehörte er zu den Unterzeichnern in Delova Samstagsbeilagen veröffentlichte Reflexion über die Lage des Landes zum Jahrestag des Falls der Berliner Mauer aus dem Kreis der Kathedrale der Freiheit, einem informellen Zusammenschluss von Menschen aus Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft.
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