Uroš Velepec: Ich sehe lächelnde slowenische Gesichter

Die Biathlon-Karawane ist in Hochfilzen in Tirol die zweite Station der Saison, ein traditioneller Auftakt im mitteleuropäischen Raum. Uros Velepeceinst Trainer des Weltmeisters und in PyeongChang 2018 Silbermedaillengewinner Jakov FakUnzählige Male war er schon in Hochfilzen, diesmal aber erstmals als Mitglied des Profistabes des deutschen Biathlon-Teams. Wir sprachen mit ihm über seine ersten Erfahrungen mit dieser Supermacht des Biathlons, den Vergleich mit der Arbeit hier, Erinnerungen an die Ukraine und Veränderungen im slowenischen Team mit einem Neuzugang Anamarijo Lampic.

Nach anderthalb Jahrzehnten Arbeit im slowenischen Biathlon und auch einer interessanten Erfahrung in der jetzt unglücklichen Ukraine, wo Biathlon nach Fußball die beliebteste Sportart Nummer 1 war. 2, du bist jetzt bei der deutschen Nationalmannschaft. Sie haben das Eröffnungsspiel der Saison mit den Deutschen in Kontiolahti bestritten, wie sind die ersten Eindrücke?

„Wir waren fünf Wochen in Finnland, wir hatten ein sehr gutes Training, wir haben uns über das Podium beim ersten Rennen gefreut, auch wenn das deutsche Team nun ohne seine langjährigen Trümpfe ist von Erik Lesser, Simon Schempp und von Arnd Peiffer. Allerdings haben sie erstmals im deutschen Biathlon auch Trainer aus dem Ausland gewählt, mich bei den Herren und einen Norweger Sverrej Røiseland mit Mädchen.“

Kann man Ihre Arbeit mit der im slowenischen und ukrainischen Biathlon vergleichen?

„Gut, der Betrieb des Deutschen Skiverbandes, und Biathlon ist auch unter diesem Dach, ist wirklich etwas Besonderes. Es gibt viele Trainer, Experten in Marketing, Logistik, Öffentlichkeitsarbeit sowieso. Slowenischer Biathlon? Die Voraussetzungen für die Entwicklung Dieser Sport in unserem Land ist gut, die Organisation ist auf einem anständigen Niveau und jetzt ist es so weit Lovrom-Planke, Alex Zisar und Toni Vidmar die bisher vielversprechendste Generation trat in den Vordergrund. In der Ukraine sind die sportlichen Erinnerungen außergewöhnlich, aber es gab viel Druck von hinten, wenn man etwas mehrmals erklären musste, damit die Arbeit friedlich weiterging.“

Wie haben Sie aus Ihrer Sicht den slowenischen Wettbewerbseinstieg erlebt, nun auch mit einem deutschen Experten in der Rolle des Cheftrainers Ric Gross?

„In Bezug auf den slowenischen Leistungsbiathlon können wir optimistisch bleiben. Die ersten Punkte liegen auf der Hand, ich bin mir sicher, dass es vor einem Jahr anders hätte sein können, wenn Alex sich im November nicht mit dem Coronavirus infiziert hätte und somit seinen Start in den Saison zusammengebrochen. Jakov Fak ist nicht mehr der Schnellste, aber er ist immer noch unter den Top 20 im Weltcup und mit einer Null am Schießstand kann er viel erreichen. Zum Saisonstart war ich auch positiv überrascht Polona Klemenčič.“

Hat Sie die Ankunft unserer exzellenten Langläuferin Anamarija Lampič überrascht, die heute um 14:10 Uhr mit der Staffel zum ersten Mal im Biathlon-Weltcup antreten wird?

„Natürlich hat er mich überrascht, weil es vor der Saison mit den Nordischen Weltmeisterschaften auf heimischem Schnee passiert ist, was ein Athlet einmal im Leben erleben kann. Vielleicht zweimal die aus den größten Ländern. Aber anscheinend gab es einige Beschwerden und Meinungsverschiedenheiten zwischen Ana und dem Laufcamp, jetzt ist sie hier motiviert.“

Christiane Brandt

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