Vertrauen der Anleger in die deutsche Wirtschaft steigt auch im Mai – Megafon

Der vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) berechnete Indikator für das Vertrauen der Anleger in die deutsche Wirtschaft ist im Mai zum zehnten Mal in Folge gestiegen und erreichte den höchsten Stand seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine. ZEW-Präsident Achim Wambach bezeichnete den Anstieg des Indikators als klares Zeichen der wirtschaftlichen Erholung.

Nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur dpa stieg der Wert des Indikators zur Anlegerstimmung in der deutschen Wirtschaft im Mai im Vergleich zum April um 4,2 Punkte auf 47,1 Punkte.

Der Indikator, der die allgemeine Konjunkturlage beurteilt, stieg um 6,9 Punkte auf -72,3 Punkte. Damit waren die Analysten positiv überrascht, die mit einem Wert von rund -76 Punkten gerechnet hatten.



Ein negativer Wert des Indikators bedeutet, dass mehr Anleger pessimistisch als optimistisch sind, ein positiver Wert bedeutet das Gegenteil.

Wie Wambach sagte, sehe man immer mehr Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung und einer Verbesserung der Anlegerstimmung. Der gestiegene Optimismus werde sich seiner Ansicht nach vor allem in stark gestiegenen Erwartungen hinsichtlich des Binnenkonsums äußern.

Positiv auf die Konjunktur in Deutschland wirkt sich auch der Rückgang der Inflation aus, die im April mit einer Jahresrate von 2,2% den niedrigsten Wert seit drei Jahren erreichte. Auch in vielen anderen Ländern sinkt sie, sodass viele damit rechnen, dass die Notenbanken bald mit Leitzinssenkungen beginnen werden.

Christiane Brandt

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