Die deutschen Flughafenmitarbeiter streiken und verursachen eine Flut von Flugausfällen. (Foto: Reuters)
In Hamburg begann der Streik am Sonntag mit Beginn der Nachtschicht gegen 22 Uhr. Laut Gewerkschaftsangaben waren rund 2.000 Beschäftigte zu der Streikaktion aufgerufen. Nach Angaben des Flughafens werden daher alle 123 Linienflüge gestrichen. Zudem wurden am Sonntag 50 der für Montag geplanten 121 Flüge nach Hamburg gestrichen.
An den Flughäfen in Hannover und Bremen begann der Streik um Mitternacht und wird 24 Stunden dauern. Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi werden an diesen Flughäfen heute keine Passagierflugzeuge mehr starten oder landen können.
In Hannover waren für heute ursprünglich 35 Abflüge und 34 Ankünfte geplant. In Bremen waren ursprünglich 20 Abflüge und 19 Ankünfte geplant.
Am Flughafen Berlin Brandenburg begann der Streik gegen 3.30 Uhr morgens und wird bis Mitternacht andauern. Etwa 200 Abfahrten wurden gestrichen. Nach Angaben des Flughafens waren etwa 27.000 Passagiere von dem Streik betroffen.
Der Flughafen rechne damit, dass etwa ein Drittel der 200 geplanten Ankünfte gestrichen werde, erklärte ein Berliner Flughafensprecher am Sonntag.
Grund für die Streiks sind laut Gewerkschaft die gescheiterten Tarifverhandlungen über die Bezahlung von Beschäftigten im Bereich der Luftsicherheit für Arbeiten zu ungünstigen Zeiten, berichtet dpa.
Bereits im Januar bereitete Verdi den Streik am Flughafen Berlin Brandenburg vor, in dessen Folge rund 300 Flüge gestrichen oder verschoben wurden. Im Februar fand ein Streik an sieben deutschen Flughäfen statt, nämlich in den Städten Bremen, Dortmund, Frankfurt, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart.
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