Der 62-jährige Völler, der bis zum vergangenen Jahr als Sportvorstand bei Bayer Leverkusen tätig war, tritt seine neue Aufgabe am 1. Februar an.
„Nach vielen Jahren bei Bayer kehre ich an den Ort zurück, an dem ich wunderbare Zeiten verbracht habe. Deshalb gehe ich meine neue Aufgabe in der Nationalmannschaft mit Dankbarkeit, Leidenschaft und großer Motivation an“, sagte Völler, der von 2000 bis 2004 auch deutscher Trainer war.
2002 führte er die Deutschen ins WM-Finale, wo Brasilien in Yokohama mit 2:0 besser war. Er trat zwei Jahre nach seinem Ausscheiden nach der Gruppenphase bei der Europameisterschaft in Portugal zurück.
„Rudi Völler ist einer der Giganten des deutschen Fußballs. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm und bin optimistisch für die Europameisterschaft 2024, wo wir den schlechten Eindruck der letzten Wettkämpfe korrigieren wollen“, sagte der Präsident des Vereins, Bernd Neuendorf.
Die Entscheidung über den neuen Direktor hat Selektor Hansi Flick bereits begrüßt: „Mit seiner Erfahrung in der Nationalmannschaft und seiner langjährigen Tätigkeit bei Bayer ist er der richtige Mann für die anstehenden Aufgaben.“
Zwischen 1982 und 1994 bestritt Völler 90 Spiele für die deutsche Nationalmannschaft und erzielte dabei 47 Tore. Im WM-Finale 1990 in Italien gegen Argentinien erzwang er den härtesten Elfmeter, als er fünf Minuten vor Schluss sehr schnell im Strafraum zu Boden ging. Sein langjähriger Freund Andreas Brehme sicherte den Deutschen per Elfmeter den Titel.
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