Vorerst keine „echte“ Silvestertour, aber mit einer „deutschen Hälfte“

Vor den Skispringern steht als deutsches Novum die „Zwei-Nächte-Tournee“, in deren Rahmen sie sich am Samstag in Garmisch-Partenkirchen vom Jahrgang verabschieden, um 2024 am Montag in Oberstdorf einen Wettkampf zu bestreiten.

In diesen Tagen bestreitet die Herren-Springer-Karawane bereits die 72. Neujahrstournee mit vier Sprüngen, die von Oberstdorf, GarmischPartenkirchen, Innsbruck Zu Bischofshofen. Die Idee ist, dass die Mädchen auch eine eigene Tour an denselben Orten veranstalten, aber bisher haben sich die deutschen und österreichischen Organisatoren noch nicht zusammengetan.

Von einer richtigen Tour ist da noch nichts zu sehen

Doch die Deutschen haben sich zugesichert, dass die Springreiter an prestigeträchtigen Terminen zum Jahresende und Jahresbeginn mit ihnen antreten werden. Nachdem sie im vergangenen Jahr in Beljak und anschließend in Ljubno ob Savinja um die Goldene Eule kämpften, wartet nun etwas Neues auf sie, die „Zwei-Nächte-Tour“, auf dem deutschen Teil der Herrentour.

Die Austragungsorte liegen sich gegenüber. Anders als die Männer starten die Damen am Samstag in Garmisch-Partenkirchen, bevor es für einen weiteren Einzelwettkampf nach Oberstdorf geht. Beide stehen im Rampenlicht. Oberstdorf kennen sie zwar, für die meisten ist es jedoch das erste Mal, dass sie in Garmisch-Partenkirchen springen.






Garmisch-Partenkirchen
Foto: Gulliverimage


Entsprechend dem Weltcup-Reglement ist vorgesehen, dass die Springer pro Wettkampf prämiert werden, der Beste aus beiden Wettkämpfen erhält dann zusätzlich zehntausend Euro, der Zweitplatzierte fünftausend Euro und der Drittplatzierte dreitausend Euro.

Er hofft auf eine ähnliche Leistung wie in Engelberg

Das slowenische Lager kann auf sechs Springer zählen. Zoran Zupančič Im Team platzierten sich die gleichen Teilnehmer wie bei der Eröffnungsstation der Staffel: Emo Klinec, Niko Prevc, Niko Križnar, Katro Komar, Ajdo Košnjek Und Tajo Bodlaj.




Nika Prevc und Ema Klinec sorgten im letzten Spiel für einen slowenischen Doppelsieg. | Foto: Gulliverimage

Nika Prevc und Ema Klinec sorgten im letzten Spiel für einen slowenischen Doppelsieg.
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Klinčeva liegt in der Gesamtwertung auf dem vierten Platz, Prevčeva ist einen Platz dahinter, Križnarjeva ist ebenfalls unter den Top Ten. Die ersten beiden sind in Engelberg sprang auf das erste Podest der Saison. Klinčeva wurde Dritte und Zweite, Prevčeva feierte im zweiten Rennen ihren ersten Weltcupsieg und Križnarjeva verbesserte ihre Ergebnisse mit den Plätzen sechs und acht. Die Sloweninnen übernahmen die Führung in der Gesamtwertung des Nationencups, was das Selbstvertrauen stärkte.

„So wie ich die Mädels kenne, sind hier drei dabei, die anfangen werden zu gewinnen. Es wird herausfordernd, denn der Wettbewerb unter den Mädels wird immer konzentrierter, aber unsere Springer wissen, wie man springt und sind in der Lage zu gewinnen. Es wird auch interessant zu sehen, was passieren wird. Die Erfahrung mit den Jungs zeigt, dass auch in diesem Bereich immer etwas passiert – neue Materialien, Trikots… Ich hoffe, dass die Mädels so abschneiden wie in Engelberg. Wir hoffen auf so viele Sprünge wie möglich, aber wir wissen, dass man am Wettkampftag bei den Sprüngen richtig sein muss, so wenig Fehler wie möglich macht und am Ende auch ein bisschen sportliches Glück haben muss“, sagte Zupančič vor seiner Abreise nach Deutschland.




Die slowenischen Damen, die von Zoran Zupančič als Cheftrainer geleitet werden, führen die Gesamtwertung des Nations-Cups an. | Foto: www.alesfevzer.com

Die slowenischen Damen, die von Zoran Zupančič als Cheftrainer betreut werden, führen die Gesamtwertung des Nations-Cups an.
Foto: www.alesfevzer.com


Ein breiter Kreis von Favoriten, der Gewinner des letzten Winters kehrt zurück

Der Kreis der Favoriten auf den Gesamtsieg ist groß. Nach vier Spielen führt die Französin die Gesamtwertung an Josephine Pagnier (330 Punkte), sie ist Zweite Alexandria Loutitt (252), die dritte Japanerin Yuki Ito (212), gefolgt von den Sloweninnen Klinčeva (203) und Prevčeva (176), der Norwegerin Eirin Maria Kvandal (171), der Österreicherin Marita Kramer (140), der Finnin Jenny Rautionaho (120), Križnarjeva (118), und komplettiert wird die Top Ten von der japanischen Top-Ten-Spielerin Sara Takanashi (96). Von den deutschen Damen, die auf heimischem Boden die Punktekurve nach oben drehen wollen, ist keine in den Top Ten vertreten. Beste der „Gastgeberinnen“ ist Katharina Schmid auf Platz 11.




Der Gewinner der letzten Saison wird in der neuen Saison zum ersten Mal antreten. | Foto: Guliverimage/Vladimir Fedorenko

Der Sieger der vergangenen Saison wird in der neuen Saison erstmals antreten.
Foto: Guliverimage/Vladimir Fedorenko


Es wird interessant sein zu sehen, was der Gewinner der letzten Saison, der 35-jährige Österreicher, zeigen wird Eva Pinkelnigdie in dieser Saison zum ersten Mal antritt, da sie beschlossen hat, die ersten beiden Stationen auszulassen.

Die Veranstaltung in Garmisch-Partenkirchen beginnt mit den Qualifikationsspielen am Samstag um 16:15 Uhr, gefolgt vom Spiel um 17:45 Uhr. Die Qualifikationsspiele am Montag finden in Oberstdorf um 15:00 Uhr statt, und das Spiel um 16:15 Uhr

Zeitplan für die „Zwei-Nächte-Tour“

Samstag, 30. Dezember (Garmisch-Partenkirchen, HS 142)
16.15 Qualifikationen
17:45 Uhr Einzelspiel

Montag, 1. Januar (Oberstdorf, HS 137)
15.00 Qualifikationen
16.15 Uhr Einzelspiel

Christiane Brandt

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