10 Fakten über Tomaten, die Sie vielleicht noch nicht kannten

Unter Gärtnern gilt die Tomate als beeindruckendes Gemüse, das sehr beliebt, aber gleichzeitig sehr anspruchsvoll und empfindlich im Anbau ist.

Dieses Mal haben wir jedoch nach interessanten und unterhaltsamen Fakten gesucht, die jeder Tomatenliebhaber kennen sollte.

  • Tomaten sind nicht unbedingt rot

Es stimmt zwar, dass wir normalerweise nur rote Tomaten in den Regalen der Geschäfte sehen, aber wenn Sie zu Ihrem örtlichen Bauern oder Gemüsehändler gehen, werden Sie überrascht sein, wie viele bunte Sorten Sie dort finden. Sie können auch gelb, rosa, lila, schwarz und sogar weiß sein.

  • Es gibt über 10.000 Tomatensorten

Derzeit werden weltweit mehr als 3.000 Tomatensorten angebaut, und wir kennen deutlich mehr davon – mehr als 15.000 Sorten sollen bekannt sein.

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  • Eine Tomate ist eigentlich eine Frucht

Eine Tomate ist technisch gesehen eine Frucht, wird aber normalerweise als Gemüse betrachtet. Nach 1890 kam es zu Verwirrung, als der Oberste Gerichtshof der USA es aus steuerlichen Gründen als Gemüse einstufte. Eine Frucht ist definiert als der essbare Teil einer Pflanze, der Samen enthält, beispielsweise eine Tomate, während ein Gemüse ein Stängel, ein Blatt oder eine Wurzel ist. Trotz dieser Klassifizierung ist es unwahrscheinlich, dass man Tomaten in einem Obstsalat findet.

  • Auch Tomatensämlinge wurden im Weltraum gezüchtet

Sie haben richtig gelesen, Tomaten sind bereits ins All gereist. Im Rahmen des Experiments „Tomatosphere“ brachten Wissenschaftler und Forscher 600.000 Samen zur Internationalen Raumstation, um zu untersuchen, wie sich der Weltraum auf das Wachstum und die Entwicklung von Samen auswirkt.

  • Die ersten Tomaten waren goldgelb und galten als Aphrodisiakum

Tomaten sollen ursprünglich aus Peru stammen. Als sie im 16. Jahrhundert zum ersten Mal nach Europa gebracht wurden, hatten sie eine goldgelbe Farbe und waren kleiner, so groß wie Kirschen, weshalb sie den Namen „goldene Äpfel“ erhielten. Viele europäische Länder folgten diesem Beispiel und gaben ihnen goldene Namen, wie zum Beispiel den deutschen „Goldapfel“. Auch die Franzosen waren davon überzeugt, dass Tomaten Aphrodisiaka seien, weshalb sie sie „Äpfel der Liebe“ nannten.

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  • Wird manchmal als giftig angesehen

Lange Zeit glaubten die Briten, dass Tomaten giftig seien, weil man annahm, sie seien dem Wolfspfirsich zu ähnlich – einem giftigen, halluzinogenen Ginster, der angeblich in der Hexerei eingesetzt wurde. Eine andere Erklärung bezieht sich auf das in der Antike verwendete Zinngefäß, das viel Blei enthielt. Saure Lebensmittel wie Tomaten, die mit solchen Behältern in Kontakt kommen, haben dazu geführt, dass Blei in die Lebensmittel übergeht und zu einer Vergiftung führt. Deshalb aßen die Reichen bis zum 19. Jahrhundert keine Tomaten.

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  • Der größte Produzent ist China

China gilt als der größte Tomatenproduzent der Geschichte und produziert etwa ein Viertel der weltweiten Gesamtproduktion. Es folgen die USA und Indien.

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  • Tomaten sind reich an Lycopin

Tomaten sind die reichhaltigste natürliche Quelle für Lycopin, das als sehr starkes Antioxidans gilt und beispielsweise wichtig für die Gesundheit der Prostata bei Männern ist. Das rote Farbantioxidans verleiht roten und rosa Früchten Farbe – Tomaten, Wassermelonen und Papaya werden damit gefärbt. Untersuchungen haben gezeigt, dass Lycopin das Auftreten bestimmter Krebsarten reduzieren kann und eine vorbeugende Wirkung hat.

  • Tomaten beeinflussen die Herzgesundheit

Seine entzündungshemmenden Eigenschaften sollen das allgemeine Wohlbefinden sowie die Gesundheit von Herz und Gehirn beeinflussen. Tomaten sind außerdem eine reichhaltige Kaliumquelle, die mit der Senkung des Bluthochdrucks in Verbindung gebracht wird und somit auch zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Problemen beiträgt.

  • Das Wort Tomate kommt aus dem Spanischen

Das englische Wort für Tomate kommt vom spanischen Wort Tomatendas aus der alten aztekischen Sprache stammt, das Wort Tomate. Der aztekische Name bedeutet wörtlich „dickes Ding mit einem Nabel“.

Hildebrand Geissler

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