„Aleksander Čeferin hat sich in seiner Rolle als Präsident hervorgetan und den europäischen Fußball sicher durch herausfordernde Krisen wie die Pandemie geführt.“ sagte der Präsident in einer Mitteilung auf der DFB-Homepage Bernd Neudorf.
Gleichzeitig begrüßt Neuendorf ausdrücklich den Ansatz Čeferins zur Gründung der European Super League.
„Der DFB hat volles Vertrauen in sein Handeln und in ihn als Person“, betonte Neuendorf. Der DFB hat die Neukandidatur Čeferins in der Präsidiumssitzung am Dienstag einstimmig unterstützt.
Der DFB ist der größte und reichste Fußballverband des alten Kontinents, der traditionell auch in vielen mittleren und kleineren Ländern einen guten Ruf genießt. Die Deutschen unterstützten Čeferin bereits bei seinen ersten beiden Kandidaturen.
Wahlkongreß erst im zweiten Frühjahr
Der 54-jährige Slowene steht seit 2016 an der Spitze der UEFA, seine dritte Amtszeit wird laut eigener Aussage auch seine letzte an der Spitze der UEFA sein. Seine erste Kandidatur organisierte Čeferin zunächst mit Unterstützung von Verbänden aus Nord- und Südosteuropa sowie Russland, bevor ihn die großen Fußballmächte zu unterstützen begannen.
Der 47. reguläre UEFA-Kongress findet zum zweiten Mal am 5. April in Lissabon statt, und die Mitglieder haben bis zum 5. Januar Zeit, um potenzielle Kandidaten zu unterstützen. Jeder Präsidentschaftskandidat muss die Unterschriften von drei verschiedenen Nationalverbänden einreichen, um am Fußballwahlrennen teilnehmen zu können.
Zuletzt wehrte er sich als Präsident des europäischen Dachverbands erfolgreich gegen die Pläne des Chefs des Internationalen Fußballverbands Gianni Infantinowonach die Weltmeisterschaft künftig alle zwei Jahre stattfinden könnte.
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