Ein deutscher Politiker wird für die Verwendung eines verbotenen Nazi-Slogans teuer bezahlen

14.05.2024, 20:40 Uhr | Quelle: STA

Das Landgericht Halle ist Vorsitzender der rechtsextremen Alternative für Deutschland (AfD) in Thüringen Björn Höcke Wegen der Verwendung eines verbotenen Nazi-Slogans zu einer Geldstrafe von 13.000 Euro verurteilt. Höcke wies alle Vorwürfe zurück. Die Entscheidung des Gerichts ist noch nicht rechtskräftig.

In einer Rede im Mai 2021 in Mersenburg, Sachsen-Anhalt, schloss Höcke mit den Worten: „Alles für die Heimat, alles für Sachsen-Anhalt, alles für Deutschland“. Der letzte Teil des Gesangs ist ein verbotener Slogan, der einst von der paramilitärischen SA-Gruppe verwendet wurde, die eine Schlüsselrolle bei der Machtergreifung des Nazi-Diktators Adolf Hitler spielte. Ebenso sind der Nazigruß und andere Symbole aus der Nazizeit heute in Deutschland verboten.