Der deutsche Innenminister Horst Seehofer äußerte sich scharf zur Migration in Deutschland und nahm zudem Demonstranten in Schutz, die im ostdeutschen Chemnitz ebenfalls gewaltsam ihren Widerstand gegen die Einwanderung zum Ausdruck brachten, wie deutsche Medien heute berichteten. „Das Thema Migration ist die Mutter aller politischen Probleme in diesem Land“, betonte Seehofer.
Seehoferein großer Gegner der Politik der Kanzlerin Angela MerkelWenn es um Migration geht, betonte er am Rande einer Sitzung seiner Christlich-Sozialen Union Bayerns am Mittwoch, dass Migration „Mutter aller Probleme“ In Deutschland berichten heute zwei Zeitungen Bild Und Quaddeldie sich auf die Teilnehmer des Meetings beziehen.
Der CSU-Vorsitzende ist zugleich Journalist der heutigen Ausgabe Rheinische Post Dasselbe sagte er, als er zum Aufstieg der rechtsgerichteten Alternative für Deutschland (AfD) in Deutschland gefragt wurde. „Wir haben zum ersten Mal eine Partei rechts der Union, die es geschafft hat, sich mittelfristig zu etablieren, ein gespaltenes Land und einen Mangel an Rückhalt für Volksparteien in der Gesellschaft“, kommentierte Seehofer. Der Begriff Volkspartei bezeichnet in der deutschen Politik eine Partei, die grundsätzlich für Wählerinnen und Wähler aller Schichten offen steht, unabhängig von ihrer möglicherweise unterschiedlichen Weltanschauung.
Erstens ist ein Verbrechen geschehen, die Leute sind wütend und nicht unbedingt Nazis
Wie Seehofer weiter ausführte, ist eine solche Situation in Deutschland möglicherweise nicht nur auf die Migrationspolitik zurückzuführen, sondern „Das Thema Migration ist die Mutter aller politischen Probleme in diesem Land. Das sage ich seit Jahren. Und das wird durch zahlreiche Meinungsumfragen bestätigt“, Seehofer zeigte sich überzeugt. Wie er weiter ausführte, verbinden viele Menschen heute mit dem Thema Migration Sorgen um ihre soziale Lage. Zugleich wies Seehofer aber auch auf die Schwierigkeiten hin, eine europäische Lösung für eine ausgewogene Verteilung der Migranten innerhalb der EU zu finden, berichtet die Deutsche Presse-Agentur. dpa.
Der Minister, der im Juni gerade wegen des Migrationsthemas eine schwere Regierungskrise in Berlin ausgelöst hatte, äußerte bei der CSU-Sitzung auch Verständnis für Menschen, die „aufbegehren“, wie etwa im sächsischen Chemnitz, wo es nach der Tötung eines Mannes am 25. August, die von einem irakischen und einem syrischen Flüchtling begangen worden sein soll, zu Protesten kam, die auch gewalttätig waren, da sie von linken Antifa-Extremisten gestartet wurden. Seehofer wies laut Quellen aus der Sitzung darauf hin, dass dies nicht bedeute, dass diese wütenden Menschen Nazis seien. Erst sei ein brutales Verbrechen geschehen, betonte der Innenminister bei der Halbzeitsitzung der CSU. Medienberichten zufolge sagte er zudem, die Tötung des 35-Jährigen rechtfertige keine Ausschreitungen und er bestehe auf Nulltoleranz gegenüber Gewalt.
C. Š., STA
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