Deutschlands führende politische Aktivistinnen scheinen einen Sieg gegen die AfD errungen zu haben. Die Berliner Bank hat das für die Spenden der Kundin vorgesehene Konto gekündigt.
Starke Opposition gegen die AfD (Alternative für Deutschland) und ihre Politik, die auf der Linken charakterisiert wird als „rechtsextrem und fremdenfeindlich„, die Hebammen, in Deutschland bekannt als „Omas gegen Rechts„Großmütter gegen Rechts“. Dabei handelt es sich um eine Gruppe älterer linker Frauen, die als politische Aktivistinnen gegen Rechts kämpfen. Sie übten Druck auf eine Berliner Bank aus, das Konto der zweitgrößten politischen Partei des Landes zu schließen.
Die Berliner Volksbank finanzierte Anti-AfD-Proteste
Es geht um Berliner VolksbankDie AfD-Spendenaktion schloss das Spendenkonto der Partei auf Druck einer linken Gruppe tatsächlich. Bereits vor der Kampagne selbst hatte die Hebammenkampagne diesen Schritt angekündigt. Sie startete eine Online-Petition und sammelte mehr als 33.500 Unterschriften von Unterstützern.
Obwohl weder die Bank noch der Kunde sich offiziell dazu geäußert haben, ist die Änderung auf der AfD-Website sichtbar, wo ihre Kontoinformationen nicht mehr sichtbar sind. Laut einem deutschen Beamten, der Welt, werden Spenden an die Partei jetzt nur noch per Lastschrift oder über Paypal entgegengenommen.
Die Zeitschrift Die Welt berichtet außerdem, dass sich vor einigen Tagen eine Gruppe von Hebammen mit dem Vorstandsvorsitzenden der Berliner Volksbank getroffen habe Carsten Jung. Der Inhalt ihres Gesprächs bleibt geheim. Als offiziellen Grund für die Schließung des Kontos gab die Bank lediglich an, dass „AfD außerhalb der Verfassungsordnung“, obwohl kein deutsches Gericht eine derartige Entscheidung getroffen hat.
Es ist bekannt, dass die Berliner Volksbank Anfang des Jahres Proteste gegen die Rechte, gegen die AfD, finanzierte. Trotzdem belegte die AfD bei den letzten EU-Parlamentswahlen den zweiten Platz und bleibt die beliebteste Partei, insbesondere in Wahlkreisen im Osten des Landes. Auch die deutsche sozialdemokratische Bundeskanzlerin unterstützte die Proteste gegen die AfD Olaf Scholz.
Laut ausländischen Medienberichten gab es vor einiger Zeit einen ähnlichen Schritt zur Schließung des Kontos bei An Nigel FarageBritischer Reformabgeordneter und Vorsitzender der Reform UK-Partei. 2023 wurde sein Bankkonto wegen seiner politischen Ansichten geschlossen. Farge schrieb damals für den Telegraph und sagte, er sei schockiert über den Vorfall. »Die Medien überprüften mich monatlich und überwachten alle meine Konten. Alles, was „problematisch“ erschien, wurde notiert. Sie beobachteten mich“ schrieb er.
Wer sind die „Großmütter gegen Rechts“?
Sie ist deren Gründerin Monika SalzerÖsterreichische Theologin, Psychotherapeutin und politische Aktivistin, die vor 76 Jahren in Wien in eine multikulturelle Familie hineingeboren wurde. Ihre Großeltern väterlicherseits waren Kroaten aus dem nördlichen Gradisčanska, ihre Großmutter mütterlicherseits stammte aus Wien, während ihr Großvater aus Berlin zugezogen war. Ihre Eltern arbeiteten beim Wiener Magistrat, sie selbst absolvierte jedoch zunächst eine Ausbildung zur Labortechnikerin am Allgemeinen Krankenhaus in Wien.
Die erwähnte Bewegung entstand 2017 im sozialen Netzwerk Facebook. Den Namen wählte Monika Salzer gemeinsam mit Susanne Scholzein Journalist und ehemaliger Korrespondent des österreichischen Fernsehsenders ORF in Moskau, der Co-Leiter der Bewegung ist. Der ehemalige Korrespondent aus Moskau arbeitet auch als politischer Aktivist, um den rechten Flügel in Deutschland zu stoppen.
Innerhalb eines Monats nach ihrer Gründung schlossen sich etwa 3.000 ältere Frauen der Bewegung sowohl online als auch bei Protesten an, und die Bewegung verbreitete sich dann in alle deutschsprachigen Länder. Sie behaupten, sich dafür einzusetzen »für Demokratie, Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit„, und widersetzen sich dem Sieg der Rechten bei den Wahlen. Einige Kritiker werfen ihnen deshalb vor, eine autoritäre Gesellschaft nach dem Vorbild von Putins Russland zu befürworten, in der nur die linke politische Option an der Macht sein kann. Zu ihren Bemühungen gehören Aktionen wie das Sammeln von Unterschriften für Petitionen, die Organisation von Demonstrationen und die Teilnahme an öffentlichen Debatten.
Nach Angaben der „Berliner Zeitung“ sind in dem Land rund 100 Regionalgruppen aktiv, und die deutsche Wochenzeitung „Der Spiegel“, die die Bewegung auf über 30.000 Mitglieder schätzt, bezeichnete sie als die größte Frauenbewegung im deutschsprachigen Raum.
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