In der Lobby des Radisson Blu Hotels im Zentrum Berlins explodierte heute das größte zylindrische Aquarium der Welt, der AquaDom, mit einer Million Liter Wasser und rund 1.500 tropischen Fischen. Zwei Menschen seien durch Glasscherben verletzt worden, hundert Feuerwehrleute seien schnell am Unfallort eingetroffen, berichtet die Deutsche Presse-Agentur DPA.
Die Karl-Liebknecht-Straße, die Hauptverkehrsstraße im Zentrum Berlins, an der sich das Hotel befindet, ist wegen der großen Wassermenge auf der Straße gesperrt. FOTO: John MacDougall/AFP
In den Morgenstunden sei im Hotel ein lauter Lärm zu hören gewesen, anschließend seien Teile der Hotelfassade, an der sich das Aquarium befand, auf die Straße gesprengt worden, sagte ein Sprecher der Berliner Polizei. Er betonte, es gebe keine Hinweise darauf, dass es sich um einen geplanten Angriff auf das Aquarium gehandelt habe und die Ursache des Vorfalls sei derzeit unbekannt.
FOTO: Reuters
Nach Angaben der Feuerwehr wurde das Riesenaquarium sehr schnell zerstört und alle rund 1.500 Fische, die darin lebten, befinden sich nun außerhalb des Aquariums. Einhundert Feuerwehrleute wurden bereits zum Hotel geschickt und forderten die Evakuierung von rund 350 Hotelgästen.
Im Aquarium lebten etwa 1.500 Fische. FOTO: John Macdougall/AFP
Die Karl-Liebknecht-Straße, die Hauptverkehrsstraße im Zentrum Berlins, an der sich das Hotel befindet, ist derzeit wegen der großen Wassermengen auf der Straße gesperrt. Die Polizei warnt davor, dass Wasser auch auf benachbarte Straßen gelangt, und fordert die Menschen zur Vorsicht auf.
AquaDom ist ansonsten das größte freistehende zylindrische Aquarium. Es war 16 Meter hoch und wog etwa tausend Tonnen.
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