In den Stadien der 1. Bundesliga sind nur Mehrwegbrillen erlaubt



Schalke-Fans tranken zuletzt aus Einweg-Plastikbechern. Foto: EPA

Getränkeanbieter in deutschen Fußballstadien dürfen nur noch Mehrwegverpackungen verwenden, was gesetzlich vorgeschrieben ist. Gleiches gelte für Restaurants und Bars, die Speisen und Getränke zum Mitnehmen anbieten, habe das Bundesumweltministerium entschieden, schreibt die DPA. Das Ministerium fügte hinzu, dass wiederverwendbare Geräte nicht teurer sein sollten als Einweggeräte und den Kunden in der gleichen Größe wie Plastik angeboten werden sollten.

Nach Angaben der Interessenvertretung Umweltbund Deutschland bieten seit dem Saisonstart im August bereits 17 der 18 Vereine der 1. Fußball-Bundesliga freiwillig Getränke in Mehrweggläsern in ihren Stadien an. Der einzige, der wartete, bis er gesetzlich dazu verpflichtet war, war der Fußballverein Schalke. Gegen zwei Euro Pfand bietet er ab sofort wiederverwendbare Brillen in der charakteristischen Farbe Königsblau an.

„Wiederverwendbare Brillen sind der beste Weg, um Abfall zu reduzieren, Energie zu sparen und die Zukunft des Planeten grüner zu machen“, sagte Umweltaktion Deutschland.

Die deutschen Fußballvereine werden damit immer umweltfreundlicher. Vor fünf Jahren nutzten zehn Vereine in der Bundesliga Plastikbecher und konnten so jedes Jahr einen Berg Müll erzeugen.

Christoph Winter

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