Anscheinend sind in den Zügen immer noch Windows aus den 90er Jahren im Einsatz

In Deutschland lachten Nutzer sozialer Netzwerke über eine Stellenanzeige des Zugherstellers Siemens Mobility, der eine von vielen bereits vergessene Fähigkeit sucht.

4. Februar 2024 11:58 Uhr

Das deutsche Unternehmen Siemens Mobility, das Züge herstellt, hat kürzlich ein Stellenangebot bekannt gegeben. Sie waren auf der Suche nach einem Fachmann für Informationstechnologie (IT), der sich mit dem Betriebssystem Windows 3.11 auskennt. Dies wurde bereits 1993 veröffentlicht, berichtet die deutsche Zeitung Bild.

Siemens Mobility fertigt unter anderem internationale (ICE) und Regionalzüge für die staatliche Eisenbahngesellschaft Deutsche Bahn.

„Da Züge und Bahninfrastruktur eine Lebensdauer von 30 Jahren oder mehr haben, nutzen unsere Kunden weiterhin sicher bewährte Legacy-Systeme, die dem Industriestandard entsprechen. „Wir bieten ihnen Systemsupport und Wartung über den gesamten Lebenszyklus hinweg“, erklärte ein Siemens-Sprecher gegenüber Bild.

Nach Massenlächerlichkeiten im Internet wurde die Anzeige gelöscht. Weder Siemens Mobility noch die Deutsche Bahn antworteten auf die Gründe für die Streichung der Ausschreibung.

Nutzer deutscher Bahnen klagen zunehmend über Zugverspätungen (Foto: PROFIMEDIA)

Verzögerungen

Die Deutsche Bahn war in den vergangenen Jahren immer häufiger Ziel von Nutzerbeschwerden wegen Zugverspätungen. Im vergangenen Jahr hatte laut Bild jeder dritte Fernzug ​​Verspätung. Konkret wurden 36 Prozent aller Haltestellen mit einer Verspätung von mehr als sechs Minuten erreicht.

Die Pünktlichkeitsquote im Intercity-Verkehr lag 2023 bei 64 Prozent, etwas weniger als 65,2 Prozent im Jahr zuvor.





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