Auf diese Weise zahlen Sie weniger für das Spielen – Technozvezdje

Marjan Kodelja

12. Juni 2023 um 06:23

Cloud-Gaming ist die nächste Waffe einer Geheimgesellschaft, die die Menschheit von der digitalen Welt abhängig machen will. Unsere „Matrix“-Darstellung. Aber gleichzeitig ist, jetzt im Ernst, nicht zu übersehen, dass das Design unangemessen mehr Vor- als Nachteile hat und daher einen Reiz hat, dem man kaum widerstehen kann!

Schauen wir uns die Fakten an, die den notorischen Gegnern meines Alters nicht gefallen werden. An alle, die davon überzeugt sind, dass Spiele Teufelszeug sind. Es sollen 3,7 Milliarden Menschen spielen. Ich gehöre nicht zu ihnen. Nicht, weil ich zu der oben genannten Gruppe gehöre, sondern weil ich weiß, dass ich, wenn ich anfangen würde, nicht mehr aufhören könnte und alles andere darunter leiden würde. Die Hälfte der Menschheit spielt also Videospiele. Wie ist das überhaupt möglich? Und nicht zuletzt fällt es den wenigsten von uns schwer, das Leben in einer freien und reichen Welt zu genießen. Einfach. Nur ein Bruchteil von ihnen besitzt eine Spielekonsole oder (und) einen Gaming-Computer. Statistiken zufolge sind es nur 300 Millionen. Die Daten sind nicht überraschend. Eine gute Konsole kostet bis zu 500 Euro, ein passender Computer kostet mindestens das Doppelte. Darüber hinaus muss es alle paar Jahre modernisiert werden. Auch hier fallen die Kosten an, die Sie für das Leasing zahlen müssen. Ich habe den Kauf von Spielen noch nicht einmal erwähnt.

Möchte man anspruchsvolle und gleichzeitig beliebte Spiele wie Cyberpunk 2077, The Last of Us oder God of War: Ragnarok spielen, sind die finanziellen Hürden relativ hoch. Selbst das kostenlose Fortnite-Spiel stellt recht hohe Grafikanforderungen. Kein Wunder, dass Cloud-Gaming attraktiv ist. Sie benötigen kein übermäßig leistungsstarkes Gerät, da Sie auf dem Top-Server des Anbieters spielen, der auch regelmäßig aktualisiert wird, und Sie müssen nichts herunterladen. Geeignet ist praktisch jedes Gerät mit einem Bildschirm, mit dem Sie im Internet surfen können. Ein Tablet, ein Telefon, ein günstiger Laptop und ein Fernseher. Einzige Voraussetzung ist eine stabile Verbindung zum Internet mit geeigneter Geschwindigkeit und geringen Verzögerungszeiten, denn darüber erhält man Bildschirmbilder und sendet Befehle von Tastatur, Maus oder Joystick in umgekehrter Richtung.

Wer stellt Cloud-Dienste bereit?

Trotz der unbestreitbaren Vorteile des Spielens in der Cloud ist der Erfolg für den Anbieter kein Selbstläufer. Zu dieser Erkenntnis kam Google auf die harte Tour. Zuerst verkündeten sie es mit viel Medienrummel, woraufhin sie den Stadia-Dienst relativ schnell in unangemessen größerem Schweigen abschalteten. Google hat keine Spiele und kennt sich nicht einmal mit Videospielen aus, also ging man davon aus, dass es mit den Eigenschaften anderer Leute ein Vermögen machen würde. Was er übrigens schon seit Jahren in der Online-Suche und -Werbung tut.

Das für solche Dienste erforderliche Abonnement kann nicht außer Acht gelassen werden, ebenso wenig der Kauf von Spielen oder gar das erneute Abonnieren bei der Nutzung der Konsole oder des PCs. Auf jeden Fall muss man für die Spiele bezahlen und man muss nachhaltig sein und alle möglichen „Verkäufe“ jagen, damit der Gamer unter 150 Euro pro Jahr für neue Titel bleibt.

GeForce Now ist ein Service für weniger als zehn Euro pro Monat von einem Unternehmen, das vor allem für seine Grafikkarten bekannt ist (Nvidia). Kein Wunder, dass er ein Spielerlebnis verspricht, das dem eines PCs mit einer Geforce RTX 3080-Grafikkarte ebenbürtig ist. Mehr als 1.500 Spiele werden unterstützt, man muss sie aber woanders kaufen, etwa bei Steam und im Epic Games Store, und Abonnementkonten anbinden. Die gute Seite ist die Möglichkeit einer kostenlosen Testversion.

Sony (PlayStation Plus Premium) und Microsoft (Xbox Cloud Gaming) ging die Sache etwas anders an. Da sie eigene Spiele haben, binden sie das Abonnement an diese. Sony bei 700 Titeln für 17 € im Monat, zum Spielen benötigt man jedoch ein Gamepad, und Microsoft bei 350 für 13 € mit einem Xbox Game Pass Ultimate-Konto. Der Dienst von Microsoft ist noch als „Beta“ gekennzeichnet, worauf ein so seriöser Anbieter nicht gerade stolz sein kann und nicht überall verfügbar ist. Sie haben unter anderem erraten, um welches Land es sich nicht handelt. Viele Leute werden den Service von Sony interessant finden, weil er es ihnen ermöglicht, ihre Spiele auf einem PC zu spielen. Na ja, zumindest einige davon.

Der inländische Anbieter ist Telekom Slovenije mit dem Dienst Neo-Spiele. Es bietet etwas mehr als hundert Spiele, die eher „Familien“-Charakter haben, also nicht die oben genannten größten Hits, die ernsthafte Hardware erfordern. Das sind leichte Titel, aber immer noch recht ordentliche Unterhaltung, wenn man nur einen Playstation- oder Xbox-Controller nutzt, denn der ebenfalls unterstützte von Logitech ist gelinde gesagt verzweifelt. Ein Monatsabonnement (als Option für Neo-TV-Abonnenten) kostet 8 Euro.

Der Luna+-Dienst von Amazon ist für uns weniger wichtig, da er nur in Großbritannien und Deutschland jenseits des Atlantiks funktioniert. Es ist vor allem deshalb interessant, weil es beide Modelle kombiniert. Es bindet das Abonnement an einige Titel aus seiner Liste und ermöglicht gleichzeitig die Verbindung zum Ubisoft-Konto und das Spielen der dort gekauften Spiele in der Serviceumgebung.

Worauf ist zu achten?

Der Teufel steckt immer im Detail. Dieses Mal ist es nicht anders. Es gibt nichts auf dieser Welt, was unkompliziert ist und problemlos funktioniert. Cloud-Gaming erfordert wie alles andere Anpassungen. Da das größte Problem eine mögliche Verzögerung beim Spielerlebnis ist, schalten Sie den Fernseher in einen für Spiele geeigneten Modus. Wenn er natürlich einen hat. Der nächste Schritt ist die Linkoptimierung. Verwenden Sie eine Kabelverbindung, sofern verfügbar, und nur dann, wenn Sie keine haben. Wechseln Sie dann zu einem drahtlosen Heimnetzwerk, das keine Signalverstärker haben sollte, da jeder einzelne die Verzögerung um einige Millisekunden erhöht. Wenn Sie auf eine Verbindung über ein Mobilfunknetz angewiesen sind, dann spielen Sie dort, wo das Signal stark genug ist, um die Verzögerung so kurz wie möglich und die Übertragungsgeschwindigkeit so hoch wie möglich zu halten. Die meisten Anbieter geben eine Eingangsgeschwindigkeit von mindestens 10 Megabit pro Sekunde an, ich schlage mindestens eine weitere vor. Bedenken Sie auch, dass mehrere Geräte gleichzeitig mit dem Netzwerk verbunden sind, was sich in geringeren erreichten Geschwindigkeiten äußern kann, was sich definitiv negativ auf das Spielerlebnis auswirken wird.

Ein Kollege, der auf Cloud-Gaming setzt, denkt nicht daran, in die alten Zeiten zurückzukehren. Für ihn ist es das Wichtigste, überall und praktisch auf jedem Gerät zu spielen, wenn er Zeit hat. Der Sohn und seine Freunde wetten jedoch am Computer und spielen gerne in der Cloud. Wer wird sich durchsetzen? Vielleicht ist das nicht einmal die richtige Frage. Nur wenige Menschen haben einen Computer oder eine Konsole, die leistungsstark genug ist, fast jeder hat ein Telefon, daher ist es absolut klar, dass das Spielen in der Cloud keine Eintagsfliege ist.

Quelle des Titelbildes: Microsoft

Swanhilde Arbeit

"Generaldenker. Schöpfer. Dezent charmanter Bierfan. Leidenschaftlicher Reisefanatiker. Schriftsteller. Kaffee-Ninja."

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert