BMW senkte seine Prognose für das Gesamtjahr aufgrund von Fahrzeugrückrufen

Der deutsche Autoriese BMW hat wegen Bremsproblemen rund 1,5 Millionen Fahrzeuge zurückgerufen. Die Aktie erlitt den größten Rückgang seit März 2022.

10. September 2024 15:59 Uhr

Hatte BMW für dieses Jahr mit einem Anstieg der Auslieferungszahlen auf Jahresbasis gerechnet, rechnet man nun mit einem Rückgang. Der deutsche Automobilhersteller prognostiziert für dieses Geschäftsjahr eine operative Marge zwischen sechs und sieben Prozent, während sie vor dem Autorückruf bei acht bis zehn Prozent gelegen hatte, schreibt STA.

Die Prognoseanpassung ist auf den Lieferstopp und technische Maßnahmen im Zusammenhang mit dem integrierten Bremssystem des Lieferanten zurückzuführen. „Der Stopp der Auslieferung von Fahrzeugen, die sich noch nicht in Kundenhand befinden, wird sich negativ auf den weltweiten Absatz in der zweiten Jahreshälfte auswirken“, schrieb BMW in einer Pressemitteilung.

Sie fügten hinzu, dass die technischen Maßnahmen mehr als 1,5 Millionen Fahrzeuge betreffen und im dritten Quartal dieses Jahres zu hohen zusätzlichen Garantiekosten führen werden.

Nach der Veröffentlichung der Meldung fielen die Aktien des Unternehmens um 7,1 Prozent, was den größten Tagesrückgang seit März 2022 darstellt. Auch andere deutsche Autohersteller blieben von fallenden Aktien nicht verschont. Die Aktien von beispielsweise Volkswagen fielen um 4,2 Prozent und die von Mercedes-Benz um 3,7 Prozent, schreibt STA.





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