Weniger als drei Jahre nach seinem Wechsel zu Manchester United in England für 85 Millionen Euro kehrt Jadon Sancho zu Borussia Dortmund in die deutsche Fußball-Eliteliga zurück. Wie die französische Nachrichtenagentur AFP berichtet, wird Sancho bis zum Saisonende ausgeliehen.
Der Flügelspieler, der ebenfalls hauptberuflich englischer Nationalspieler war, aber im Oktober 2021 zum letzten Mal auftrat, war die meiste Zeit der Saison nicht im Kader von United, nachdem er sich öffentlich mit Trainer Erik ten Hag gestritten hatte.
Der 23-Jährige veröffentlichte im vergangenen September in den sozialen Medien, dass er zum Sündenbock für die wenig überzeugenden Leistungen der Red Devils gemacht wurde.
Schon vorher rechtfertigte Sancho nicht die riesigen Millionen, die für ihn bei United gezahlt wurden. In 82 Spielen erzielte er 12 Tore. Er hofft nun, dass er in Dortmund zu seinem alten Fitnessniveau zurückkehren kann, das ihn vor Jahren zu einem der talentiertesten Fußballer Europas gemacht hat.
„Jadon ist ein Spieler, der den Unterschied macht. Ich freue mich darauf, ihn bald wieder in Gelb und Schwarz zu sehen.“ sagte Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl.
Deutsche Medien berichteten, dass es Sancho rund vier Millionen Euro kosten würde, für Dortmund zu spielen, wobei der Fußballer einer erheblichen Kürzung seines Gehalts zustimmte, das in England bei fast 350.000 Euro pro Woche lag.
In seiner ersten Amtszeit bei Dortmund erzielte Sancho in 137 Spielen 50 Tore und lieferte 64 Assists. Er gewann den Deutschen Pokal und den Superpokal. Der BVB liegt derzeit auf dem fünften Tabellenplatz und hat sechs Punkte Rückstand auf den Champions-League-Spitzenreiter. In der Champions League erreichte er das Achtelfinale, wo ihn der PSV Eindhoven erwartet.
Offenbar wird der deutsche Serienmeister Bayern auch Verstärkung aus England bekommen, laut der Deutschen Presse-Agentur dpa trennt Eric Dier nur eine ärztliche Untersuchung von einem Wechsel zu den Bayern-Giganten.
Der Verteidiger, der für rund fünf Millionen Euro von Tottenham kommt, wird versuchen, die Lücke in der Abwehr nach den Abgängen von Noussair Mazraoui zur Afrikameisterschaft und Kim Min-jae zur Asienmeisterschaft zu schließen.
Quelle: STA
Foto: AP Photo/Martin Meissner über Guliver Image
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