SR
27. März 2023, 22.01 Uhr
Aktualisiert: 27.03.2023, 22:01
18 Kampfpanzer vom Typ Leopard 2A6, die den Ukrainern von Deutschland versprochen worden waren, sind am Montag in der Ukraine eingetroffen.
Wie bekannt ist, bestätigten die deutschen Behörden nach mehreren Wochen und Monaten der Spekulation im Januar, dass sie die ersten westlichen Kampfpanzer an die Ukraine liefern würden. In Deutschland lehnte man trotz ständiger Anfragen der ukrainischen Behörden bis dahin die Möglichkeit einer Lieferung schwerer, insbesondere offensiver Waffen ab.
„Ich bin sicher, dass sie auf dem Schlachtfeld bedeutende Spuren hinterlassen können“, schrieb die deutsche Verteidigungsministerin auf Twitter über die heutigen Nachrichten Boris Pistorius. Neben deutschen Panzern kamen in der Ukraine auch 40 deutsche Schützenpanzer Marder, zwei weitere Panzerfahrzeuge zur Bergung und Reparatur sowie drei von Portugal dorthin geschickte Leopards an. Ukrainische Soldaten wurden in Deutschland im Umgang mit Leopards und Marders ausgebildet. Die Lieferung wurde auch von der deutschen Bundeskanzlerin auf einer Pressekonferenz im niederländischen Rotterdam bestätigt. Olaf ScholzEr erklärte außerdem, dass die Ukraine neben Panzern auch Munition und Ersatzteile erhalten habe.
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In Deutschland werden derweil noch ältere Kampfpanzer vom Typ Leopard 1A5 repariert, die ebenfalls auf dem ukrainischen Schlachtfeld landen werden. Bis zum Sommer will man die ersten 25 Panzer liefern, bis Jahresende soll die Zahl auf 80 steigen. Nach Angaben des deutschen Verteidigungsministeriums sollen 2024 mindestens einhundert Leopard 1A5 in die Ukraine geliefert werden.
Mittlerweile sind auch britische Kampfpanzer vom Typ Challenger sowie amerikanische Schützenpanzer vom Typ Stryker und leicht gepanzerte Radfahrzeuge vom Typ Cougar in der Ukraine eingetroffen.
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