Deutschland und Frankreich gemeinsam bei der Entwicklung des Kampfpanzers der Zukunft



SR



26. April 2024, 14.10

Aktualisiert: 26. April 2024, 14.10

Heute haben die Verteidigungsminister Deutschlands und Frankreichs eine Vereinbarung über ein Rüstungsprojekt im Wert von mehreren Milliarden Euro unterzeichnet. Kernpunkt der Vereinbarung ist ein neuer Kampfpanzer, den beide Länder gemeinsam entwickeln werden.

Deutscher Verteidigungsminister Boris Pistorius und sein französischer Amtskollege An Sebastien Lecorn Bereits gestern gaben die beiden Länder bekannt, dass sie eine Vereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung eines neuen Kampfpanzers geschlossen haben, der künftig den deutschen Leopard und den französischen Lezler ersetzen soll. Es fehlten nur noch die Unterschriften.

Pistorius unterzeichnete heute während eines Besuchs in Frankreich das Memorandum of Understanding über die Entwicklung eines Kampfpanzers der neuen Generation, der die zentrale Säule der Bodentruppen beider Armeen werden soll. Er markierte die Vereinbarung als „historisch“ und erklärte, dass sie im Rahmen der Vereinbarung alle für ein erfolgreiches Projekt notwendigen Aufgaben aufgeteilt hätten. Nähere Details verriet er nicht, sagte jedoch, dass der Zeitpunkt, an dem der Panzer in Produktion gehen könne, noch in weiter Ferne liege. Bis Ende des Jahres sollen Verträge mit allen Stakeholdern der Branche abgeschlossen werden. Er verriet Lacornu, dass die Hauptakteure der Entwicklung die deutschen Giganten KNDS und Rheinmetall sowie die französische Thales sein werden.

Rebekka Albrecht

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