Die Bayern gönnen sich in Leipzig den zehnten Supercup



Die Bayern haben zum dritten Mal in Folge den Superpokal gewonnen. Insgesamt gewann er diesen Lorbeer zehnmal. Foto: EPA

Die Bayern, die im Mai den zehnten Meistertitel in Folge holten, haben der Mannschaft im Sommer viel Luft verschafft. Robert Lewandowski, der beste Torschütze der Bundesliga im letzten Jahrzehnt, ist gegangen, um Barcelona zu verstärken. Er wurde im Angriff durch Sadio Mane ersetzt, der für 32 Millionen Euro aus Liverpool kam. Die restlichen Neuzugänge kamen in der zweiten Halbzeit hinzu. Mathijs de Ligt, Ryan Gravenberch und Noussair Mazraoui werden sich bei Trainer Julian Nagelsmann noch beweisen müssen.

Im Mai gewann Leipzig den ersten Lorbeer in der Geschichte des 2009 gegründeten Vereins. Im Pokalfinale schlugen sie Freiburg nach 11 Minuten. Kevin Kampl stand diesmal in der Startelf und wurde in der 52. Minute durch Dani Olmo ersetzt.

Musiala krönte die anfängliche Überlegenheit der Bayern
Schon zur Halbzeit lächelte den Bayern ein neuer Lorbeer entgegen. In der 14. Minute erzielte er ein aussichtsreiches Tor Jamal Musiala. Nach einem Eckpass landete der Ball aufgrund von Verwirrung in der Abwehr beim 19-Jährigen, der mit einem Diagonalschuss mit dem rechten Fuß Torhüter Petr Gulacsi schlug.

Die Leipziger Fans feierten kurz ein Tor in der 16. Minute, als Christopher Nkunku das Bayern-Netz traf, sich aber herausstellte, dass er im Abseits stand.


Sadio Mane und sein erstes Tor für die Bayern in einem offiziellen Spiel.  Foto: EPA
Sadio Mane und sein erstes Tor für die Bayern in einem offiziellen Spiel. Foto: EPA

Manes erstes Tor für die Bayern
In der 31. Minute startete Thomas Müller auf der linken Seite, er passte auf Serg Gnabry, der den Ball vor das Tor schickte, wo er war Sadio Mähne. Die Senegalesen schlagen Gulacsi locker. Es ist das erste Tor des afrikanischen Fußballers des Jahres für die Bayern in einem offiziellen Spiel.

In der 45. Minute tauschten Müller und Musiala einen Doppelpass, Musiala passte dann in die Mitte, wo er war Benjamin Pavarder schoss ins linke untere Eck und traf zum 0:3.

Halstenbergs Fallschirmsprung machte den Roten Bullen Hoffnung
Leipzig startete offensiver in die zweite Halbzeit. In der 56. Minute schoss Andre Silva nach einem Eckball per Kopf aus kurzer Distanz an die Latte. Nach einer Stunde Spielzeit Marcel Halstenberg nach einem Eckpass sprang er am höchsten in den Strafraum, er zielte treffsicher mit dem Kopf, der Ball landete direkt neben dem Pfosten im Netz, Manuel Neuer kam zu kurz.

In der 66. Minute baute der FC Bayern seine Führung erneut aus. Kingsley Coman startete einen schnellen Konter, passte den Ball zu Müller, der abschloss, und Gulacsi brillierte in der Abwehr. Zum Abpraller kam dann Serge Gnabry, der den Ball unter die Latte zum 1:4 schickte.


Christopher Nkunku führte den Elfmeter souverän aus.  Der überragende Stürmer hatte viele Angebote, blieb aber in Leipzig.  Foto: EPA
Christopher Nkunku führte den Elfmeter souverän aus. Der überragende Stürmer hatte viele Angebote, blieb aber in Leipzig. Foto: EPA

Leipzig ist zu spät aufgewacht
Wenige Minuten später aberkannte Schiedsrichter Robert Schröder das neue Tor von Mane, weil es sich laut VAR in einer illegalen Stellung befand. Leipzig gelang es, den Rückstand zu verkürzen, als der Schiedsrichter auf den weißen Fleck zeigte – nämlich Pavard klopfte Dani Olmo im Strafraum zu Boden, der den 11-Meter-Fußball sicher ausführte Christopher Nunku.

In der 89. Minute starteten die Leipziger eine Gruppenaktion, die Früchte trug – in einem schnellen Konter passte Andre Silva den Ball auf Dominik Szoboszlai, der zu Dani Olmo weiterleitete, der im linken unteren Eck treffsicher zum 3:4 traf .

Sane beendete den Konter perfekt
Vier Minuten Verlängerung standen noch auf dem Plan, aber die zogen sich ziemlich in die Länge. Er bestätigte den Sieg der Bayern in der 98. Minute Leroy Sané. Alphonso Davies lenkte den Ball weit vom Tor ab, Torhüter Gulacsi stand fast im Mittelfeld, musste also schnell zurücklaufen. Sane schlug Hugo Novoa und Torhüter Gulacsi, dann schob er den Ball mit dem linken Fuß ins Netz.

Bayern besser als Leipzig im deutschen Superpokal

DEUTSCHER SUPERCUP, Leipzig:
RB Leipzig – Bayern 3:5 (0:3)
Halstenberg 60., Nkunku 77./11-m, Olmo 89.; Musiala 14., Mane 31., Pavard 45., Gnabry 66., Sane 98.

Leipzig: Gulacsi, Halstenberg, Orban, Simakan (80./Novoa Ramos), Klostermann, Kampl (52./Olmo), Henrichs, Laimer, Szoboszlai (91./Haidara), Forsberg, (52./Andre Silva), Nkunku.

Bayern: Neuer, Pavard (79./Mazraoui), Upamecano (78./de Ligt), Hernandez, Kimmich, Gnabry (78./Sane), Sabitzer, Musiala (61./Coman), Davies, Mane, Müller (68./ Gravenberg).

Richter: Robert Schröder

Hildebrand Geissler

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