Die Öffentlichkeit fordert den Ausschluss von Weißrussland aus der Qualifikation, und Čeferin warnt: Das ist ein bisschen populistisch…

Der Präsident des Europäischen Fußballverbands (UEFA), Aleksander Ceferin, wies Kritik an der Entscheidung zurück, dass Weißrussland im Gegensatz zu Russland nicht von der Qualifikation für die EM 2024 in Deutschland ausgeschlossen werde, berichtet die Deutsche Presse-Agentur dpa.

„Es ist ein bisschen populistisch zu fordern: ‚Wirf alles raus!‘ Dafür sehen wir im Moment keinen Anlass“, sagte Čeferin im heutigen Interview mit der Sport Bild.

„Wenn sich etwas ändert, werden wir auf jeden Fall reagieren. Politiker sollten unsere Entscheidungsbefugnisse respektieren. Wir predigen Politikern und Regierungen auch nicht, was sie zu tun haben“, wird Čeferin im Gespräch mit der Sport Bild auch von der dpa zitiert.

Kürzlich schrieb Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) an die UEFA und forderte laut „Der Spiegel“, dass „nicht nur Russland, das einen Angriffskrieg führt, sondern auch Weißrussland als wichtiger Unterstützer von allen internationalen Maßnahmen ausgeschlossen werden sollte Fußballspiele und Turniere der russischen Führung“.

Weißrussland darf nun an Wettbewerben unter der Schirmherrschaft der UEFA teilnehmen, muss aber Heimspiele außerhalb des Landes und ohne Zuschauer ausrichten. Bei der Auslosung der Europameisterschaft 2024 am Sonntag wurde Weißrussland zusammen mit Andorra, Israel, dem Kosovo, Rumänien und der Schweiz in Gruppe I gelost.

Almeric Warner

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