Digitale Demenz bei Jugendlichen auf dem Vormarsch: Die folgenden fünf Dinge sind Tod für Gehirn und Gedächtnis

So wie wir unseren Körper trainieren, um uns so gut wie möglich zu fühlen, braucht auch unser Gehirn Training. Die größte Bedrohung für das Gedächtnis ist die sehr schnelle Entwicklung der Technologie und der Digitalisierung. So entstand eine neue Form der Demenz, die digitale Demenz, an der immer mehr junge Menschen leiden.

Unter diesem Begriff verstehen Experten die Verschlechterung der geistigen Fähigkeiten eines Menschen durch den täglichen Gebrauch von Geräten, die auch mit Problemen in der Wahrnehmung von Informationen und einem Mangel an kritischem Denken einhergeht. Sie warnen unter anderem davor, dass neuronale Verbindungen zerstört werden, wenn wir das Gehirn nicht ausreichend nutzen. „Elektronische Geräte bewahren den Menschen vor übermäßiger geistiger Aktivität. Natürlich vereinfachen sie unser Leben enorm, aber wie reagiert das Gehirn, das sich um die geistige Funktion des Körpers kümmert, auf eine solche ‚Hilfe‘? Der Ausfall dieses wichtigen Organs führt dazu.“ zur allmählichen Zerstörung neuronaler Verbindungen, was wiederum die im Gehirn ablaufenden Prozesse erheblich verlangsamt“, sagt der deutsche Neurowissenschaftler, Psychiater und Autor Manfred Spitzer.

Darüber hinaus listet er eine Reihe schädlicher Gewohnheiten auf, die das Gehirn weiter verlangsamen.

Falsche Ernährung

Es ist erwiesen, dass der häufige Verzehr von Fast Food, das reich an gesättigten Fettsäuren, Zucker und Salz ist, beim Menschen bestimmte kognitive Störungen und eine Verschlechterung des Kurzzeitgedächtnisses verursacht. Der Grund dafür ist, dass Essgewohnheiten die Funktion des Hippocampus beeinflussen, dem für das Gedächtnis zuständigen Bereich des Gehirns.

Schlafmangel

Ärzte wiederholen ständig, dass richtige Erholung der Schlüssel zu geistiger und körperlicher Gesundheit ist. Während des Schlafs wird die Arbeit des Gehirns wiederhergestellt, seine Lernfähigkeit entwickelt sich, negative Erinnerungen werden neutralisiert und der emotionale Zustand stabilisiert. Darüber hinaus glauben Experten, dass Schlaf für die Erhaltung des Gedächtnisses sehr wichtig ist, denn wenn wir zu wenig Schlaf haben, ist er überlastet und die Fähigkeit des Gehirns, Informationen wahrzunehmen und aufzunehmen, verschlechtert sich.

Passiver Lebensstil

Eine sitzende Lebensweise ist ein weiterer gemeinsamer Faktor, der sich negativ auf das Gedächtnis auswirkt. Es besteht ein Zusammenhang zwischen unzureichender körperlicher Aktivität und einer Abnahme der Lernfähigkeit einer Person. Tatsache ist, dass ein längeres Verweilen in derselben Position die Durchblutung des Gehirns verringert und den Sauerstoff- und Nährstofffluss begrenzt, der für seine normale Funktion erforderlich ist. Mangelnde körperliche Aktivität beeinträchtigt das Kurzzeitgedächtnis einer Person und kann sogar die Alzheimer-Krankheit verursachen.

Zu viel Information

Jeden Tag erhalten wir unzählige Informationen aus verschiedenen Quellen und hören auf, die wichtigen Informationen von den unnötigen zu trennen. Eine Überfülle an Inhalten ist eine ernsthafte Belastung für das Gehirn, die zu einem fragmentierten Denken ohne Kritikalität führt. Darüber hinaus kann eine Informationsüberflutung Probleme mit dem Gedächtnis, der Konzentration und der Entscheidungsfindung verursachen.

Multitasking

Viele von uns leben nach dem Do-it-all-Prinzip. Wir sind an Multitasking und das Lösen mehrerer Probleme gewöhnt. In den meisten Fällen ist diese Art des Denkens jedoch nur schädlich für unsere Gesundheit, da es uns zwingt, von einer Aufgabe zur anderen zu wechseln, was unsere Fähigkeit bedroht, kreativ zu sein und über den Tellerrand zu schauen.

Helfried Kraus

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