Die Zusammenstöße mit Migranten in Gevgelija im Dezember 2015 bleiben in Erinnerung.
Reuters
Sie haben kürzlich an einem Ministertreffen im Rahmen des Brdo-Prozesses in Portorož teilgenommen, an dem auch Vertreter von Europol und Frontex (Europäische Agentur für die Grenz- und Küstenwache) teilgenommen haben. Die Hauptthemen der Gespräche waren illegale Migration, der Kampf gegen Migrantenschleusung, Hilfe für illegale Migranten oder ihre Rückführung in ihre Heimatländer. Was sind die Schlussfolgerungen der Konferenz?
„Die Republik Nordmazedonien und alle Länder des westlichen Balkans ergreifen ständig Maßnahmen zur Bewältigung der Migrationsströme, insbesondere zur Bekämpfung der Schleusung von Migranten, aber es ist ein gemeinsamer Ansatz erforderlich, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Die Grenzen Nordmazedoniens und der gesamte Region ansonsten gut kontrolliert werden, und damit wurde ein wichtiger Schritt getan, um Migrationsströme einzudämmen, aber es ist auch sehr wichtig, einen effektiven Mechanismus für die Rückkehr von Migranten in ihre Herkunftsländer zu schaffen, was eine der Hauptvoraussetzungen dafür ist wirksames Management der illegalen Migration Unser Ministerium unterstützte die slowenische Initiative zur Einrichtung eines Netzwerks nationaler Stellen, um den Austausch operativer Informationen zu leiten und zu koordinieren und gemeinsame Ermittlungen zur Bekämpfung internationaler Gruppen der organisierten Kriminalität einzurichten Gemeinsame Herausforderungen erfordern gemeinsame Lösungen, die nur erreicht werden können durch Zusammenarbeit, regelmäßige Kommunikation, Koordination und Erfahrungsaustausch zwischen uns, den Ländern der Region, sowie mit relevanten Partnern aus der EU. Dies war das Hauptziel des Ministertreffens, das ein weiterer Indikator für die anhaltende Beteiligung Sloweniens an der europäischen Integration des Westbalkans ist.“
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