In Berlin ist ein Autofahrer in eine Menschenmenge gefahren, fünf Menschen schweben in Lebensgefahr

In Berlin ist heute Morgen ein 29-jähriger Autofahrer in eine Menschenmenge gefahren. Laut dpa ist nach Angaben der Feuerwehr ein Mensch ums Leben gekommen, mindestens zwölf Menschen wurden verletzt, sechs davon schweben in Lebensgefahr. Die Polizei ermittelt noch, ob es sich um einen Unfall oder eine vorsätzliche Tat handelte.

Der Unfall ereignete sich gegen 10.30 Uhr in der Tauentzienstraße, die nahe der berühmten Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche im westlichen Teil der Innenstadt liegt.

Ob es sich um eine vorsätzliche Tat oder einen Verkehrsunfall handelte, weiß die Polizei noch nicht. FOTO: Michele Tantussi/Reuters

Nach dem Vorfall nahm die Polizei einen 29-jährigen Autofahrer mit deutsch-armenischen Wurzeln aus Berlin fest. Er soll zunächst auf den Bürgersteig in eine Menschenmenge gefahren sein, mit dem Fahrzeug wieder auf die Straße zurückgefahren und etwa 200 Meter weiter gefahren sein, wo er laut dpa erneut auf den Bürgersteig gefahren und im Schaufenster gelandet sei.

Der Fahrer kollidierte mit einer Gruppe von Gymnasiasten aus der hessischen Kleinstadt Bad Arolsen, die auf Klassenfahrt nach Berlin waren. Ein Lehrer starb und ein weiterer Lehrer wurde nach Angaben der französischen Nachrichtenagentur AFP schwer verletzt, teilte die hessische Landesregierung mit.

Eine Person starb, etwa 30 Menschen wurden verletzt.  FOTO: Fabrizio Bensch/Reuters

Eine Person starb, etwa 30 Menschen wurden verletzt. FOTO: Fabrizio Bensch/Reuters

Ein Polizeisprecher Thilo Cablitz sagten, sie wisse noch nicht, ob es sich um eine vorsätzliche Handlung oder einen Verkehrsunfall gehandelt habe. Chef der Berliner Polizei Barbara Slowik Sie sagte, dass der Fahrer im Krankenhaus sei und dass die Polizei derzeit keine überzeugenden Beweise dafür habe, dass die Tat politisch motiviert sei.

Berliner Innenminister Iris Springer Medienberichte, dass im Auto ein Bekennerschreiben gefunden worden sei, dementierten Medien, bestätigten aber, dass es „Plakate mit Bemerkungen zur Türkei“ enthielt. Sicherheitsquellen teilten AFP jedoch mit, dass das Fahrzeug nicht dem Fahrer gehörte, und warnten, dass der Inhalt des Fahrzeugs möglicherweise nicht ihm gehörte.

Der Unfall ereignete sich in der Tauentzienstraße, einer Straße in der Nähe der berühmten Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche im westlichen Zentrum der Stadt.  FOTO: Fabrizio Bensch/Reuters

Der Unfall ereignete sich in der Tauentzienstraße, einer Straße in der Nähe der berühmten Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche im westlichen Zentrum der Stadt. FOTO: Fabrizio Bensch/Reuters

Präsident des Europäischen Parlaments Robert Mesol hat bereits allen Angehörigen und Freunden des Unfalltoten ihr Beileid ausgesprochen. „Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Verstorbenen und bei den Hinterbliebenen“, sagte Metsola im Namen des EU-Gesetzgebers.

Hildebrand Geissler

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