Kurztest: Opel Astra GTC 2.0 CDTI (121 kW) Sport – Tests

Um es zu verallgemeinern und zu übertreiben: Deutsche Autos sind cool und funktional, während die aus Südeuropa schöner sind und mehr vom Ideal eines praktischen Autos abweichen. Aber sieh sie dir an, na ja …

Der GTC ist ein wunderschönes Auto

Natürlich sind nicht alle deutschen Autos nur Golfs 1.9 TDI Rabbit und nicht alle anderen sind einfach wie der Alfa Romeo 156 GTA, daher ist der Astra GTC auch kein deutsches Auto im oben genannten Sinne. Auf den ersten Blick ist klar, dass er mit seinem Auftritt Emotionen wecken will, und zwar andere als etwa der Golf GTI. Wir geben es zu: Der Astra GTC ist ein wunderschön gestaltetes Auto. Niedrig, aufgeblasen, mit weich fließenden Linien, schön ausgefüllten großen Spurrillen und kurzen Überhängen. Wir haben Beschwerden über die Ähnlichkeit gehört (eigentlich auf Facebook gelesen). Renault Megane und dem stimmen wir teilweise zu. Schauen Sie sich das Auto von der Seite an und sehen Sie sich die Linien an, die von den A-Säulen zur Motorhaube hin verlaufen … Nun, die Angst, dass der Nachbar die Marke nicht erraten könnte, ist unnötig. Es sei denn, er tut es absichtlich aus Herablassung.

Das ist nicht nur ein dreitüriger Astra!

Da der GTC so ist, wie er ist, mussten die Designer einiges an Praktikabilität auf Kosten der äußeren Form opfern. Ladekante des KofferraumsDer mit dem Funkschlüssel oder durch Druck auf den unteren Teil des Opel-Emblems an der Tür zu öffnende Innenraum ist hoch und dick, sodass das Einladen schwererer Gegenstände weniger angenehm ist. Auch bei der Suche nach einem Sicherheitsgurt weit hinter der Schulter wird schnell klar, dass man in einem dreitürigen Coupé sitzt und nicht in einem Familien-Fließheck. Wir möchten Sie an die Herstellerangaben erinnern, dass der GTC nur die Türgriffe, Spiegelgehäuse und die Antenne mit dem regulären Astra teilt. GTC ist nicht nur ein dreitüriger Astra!

Schon am Steuer erkennt man, dass wir in einem Opel sitzen. Konstruktion und Materialien Sie sehen hochwertig aus und fühlen sich auch so an. Dasselbe gilt auch für Bedienelemente und Schalter. Es sind definitiv zu viele davon, was es auf den ersten Kilometern fast unmöglich macht, intuitiv den richtigen zu drücken oder zu drehen. Aber ja, sobald Sie sich an das Auto gewöhnt haben, kann diese Art der Funktionsverwaltung schneller sein als das Klicken durch Auswahlelemente.

Die Lage an der Straße ist lobenswert

Eine Besonderheit des Astra GTC ist die Montage der Vorderräder HyperStrutDadurch wird verhindert, dass das Lenkrad beim Beschleunigen aus einer Kurve herausspringt. Bei 121 Kilowatt, also so viel, wie ein Zweiliter-Turbodiesel leisten kann, könnte Vollgas in den ersten drei Gängen (oder zumindest zwei) bereits das Lenkrad „lenken“ – tut es aber nicht. Das Ding funktioniert in der Praxis, und wenn wir die eher direkte Lenkung, die harte Federung, die großen Reifen und die stabile Karosserie zusammenzählen, können wir das Auto als angenehm sportlich und mit einer sehr guten Lage auf der Straße bezeichnen. Aber es hat eine unangenehme Sache Mangel: Während der kilometerlangen Fahrt auf der Autobahn muss die Richtung ständig mit dem Lenkrad korrigiert werden. Immer nur ein bisschen, aber genug, um nervig zu werden.

Sparsame Schönheit

Wie wäre es TurbodieselIst es für GTC geeignet? Wenn Sie viele Kilometer fahren und Ihr Geldbeutel mitredet, dann wird die Antwort wahrscheinlich „Ja“ lauten. Bei 130 km/h zeigt der Bordcomputer den aktuellen Verbrauch an 6,4 l/100 kmund der Durchschnitt im Test war nicht viel höher. Das ist kein Rekordtief, aber auch nicht zu viel für eine solche Leistungsreserve. Eine andere Frage ist, ob Sie bereit sind, einen im Vergleich zu einem Benzinmotor weniger polierten Motor in Kauf zu nehmen. Zwischen den sechs Stufen des Getriebes bewegt sich der Hebel präzise und ohne zu verklemmen, hierfür ist nur etwas mehr Kraft erforderlich.

Text: Matevž Hribar, Foto: Saša Kapetanovič

Verkäufe: Opel Southeast Europe doo
Preis des Basismodells: 24.890 €
Preis des Testmodells: 30.504 €
Leistung: 121 kW (165 PS)
Beschleunigung (0-100 km/h): 9,1 s
Höchstgeschwindigkeit: 210 km/h
Verbrauch laut ECE, gemischter Zyklus: 6,8l/100km

Motor: 4-Zylinder – 4-Takt – Reihenmotor – Turbodiesel – quer eingebaut – Hubraum 1.956 cm³ – maximale Leistung 121 kW (165 PS) bei 4.000/min – maximales Drehmoment 350 Nm bei 1.750-2.500/min.
Kraftübertragung: Der Motor treibt die Vorderräder an – 6-Gang-Schaltgetriebe – Bereifung 235/50/R18 W (Michelin Latitude M+S).
Kapazität: Höchstgeschwindigkeit 210 km/h – Beschleunigung 0-100 km/h 8,9 – Kraftstoffverbrauch (ECE) 5,7/4,3/4,8 l/100 km, CO2-Emissionen 127 g/km.
Fahrwerk und Federung: Fließheck – 3 Türen, 5 Sitze – selbsttragende Karosserie – Einzelradaufhängung vorn, Federbeine, Dreiecksquerlenker, Stabilisator – halbstarrer Hinterträger, Wattparallelogramm, Schraubenfedern, Teleskopstoßdämpfer – Scheibenbremsen vorn (Zwangskühlung). ), Scheibenbremsen hinten – Rallye-Strecke 10,9 m – Kraftstofftank 56 l.
Massen: leeres Fahrzeug 1.430 kg – zulässiges Gesamtgewicht 2.060 kg.
Stamm: Kofferraumvolumen gemessen mit AM-Standardsatz von 5 Samsonite-Koffern (insgesamt 278,5 l): 5 Sitzplätze: 1 × Rucksack (20 l); 1 × Flightcase (36 l); 1 x Koffer (68,5 l)

T = 0 °C / p = 991 mbar /rel. vl. = 41 % / Tachostand: 3.157 km
Beschleunigung 0-100 km: 9,1s
402 m von der Stadt entfernt: 16,6 s (138 km/h)
Flexibilität 50-90km/h: 8,3/12,9s (IV./V.)
Flexibilität 80-120km/h: 8,8/12,6s (V./VI.)
Höchstgeschwindigkeit: 210 km/h (V./VI.)
Mindestverbrauch: 6,2l/100km
Maximaler Verbrauch: 8,1l/100km
Testverbrauch: 6,8 l/100 km
Bremsweg bei 100 km/h: 40,8 m
AM-Grenze: 41 m
Trušč mit 50 km/h im 3. Gang 56 dB
Trušč mit 50 km/h im 4. Gang 54 dB
Trušč bei 50 km/h 5 Gänge 53 dB
Trušč mit 50 km/h im 6. Gang 53 dB
Trušč mit 90 km/h im 3. Gang 64 dB
Trušč mit 90 km/h im 4. Gang 60 dB
Trušč mit 90 km/h im 5. Gang 59 dB
Trušč mit 90 km/h im 6. Gang 59 dB
Trušč mit 130 km/h im 4. Gang 66 dB
Trušč mit 130 km/h im 5. Gang 65 dB
Trušč mit 130 km/h im 6. Gang 64 dB
Leerlauf: 38 dB