Deutsche und Japaner haben weit mehr gemeinsam als nur Fußball. Seit 1861 bestehen zwischen ihnen diplomatische, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Verbindungen. Obwohl das Verhältnis auch heute noch vorbildlich ist, sind sie in vielen Bereichen große Konkurrenten, auch wenn es um Vierbeiner geht. Keine Hunde, Autos natürlich. Wer diese Welt kennt, weiß, dass Mercedes-Benz als eine Marke gilt, die Autos für Erdenmenschen mit großem Geldbeutel herstellt, während Mazda vielseitige Autos für praktisch jeden Geldbeutel produziert. Kann Mazda also überhaupt besser sein als Mercedes? Wir haben uns entschieden, zwei Autos zu vergleichen, die sich hinsichtlich der technischen Daten ähneln, wobei der GLC als einer der meistverkauften Mercedes gilt und der CX-60 das Flaggschiff der Marke in Europa ist, also über alle Vorzüge verfügt, die es gibt darin eingebaut.
Was wollen Sie wirklich, wenn Sie an einen SUV denken? Bequeme und hohe Sitzposition, vorbildliche Sicht, Sicherheit, Geländetauglichkeit? Sowohl die Deutschen als auch die Japaner haben das oben Genannte und prahlen offen mit dem Allradantrieb. Ob der Besitzer es tatsächlich nutzen wird, wenn er (wenn überhaupt) abseits der befestigten Straße fährt, ist natürlich eine andere Frage. Sie trauen sich viel, das können viele sagen, denn sie werden von zwei Dieselmotoren angetrieben. Zudem wurde er erst letztes Jahr bei Mazda entwickelt und ist sogar ein Sechszylinder. Eine Lokomotive mit Großbuchstaben, die in unserem Fall die Kavallerie beherbergt, zu der 254 Krähen gehören. Jeder von ihnen hat die Aufgabe, die Wünsche desjenigen hinter dem Lenkrad bestmöglich zu befriedigen. Ihr Verhalten kann wild sein, wenn der Fahrer es will, weshalb auch die Fahrleistungen weit über dem Durchschnitt liegen (219 km/h Höchstgeschwindigkeit, 7,4 Sekunden auf 100 km/h). Aber angesichts der Verkehrsverhältnisse in Slowenien sind sie nahezu nutzlos. Der aktive Tempomat, der selbstständig beschleunigt und bremst und den Sicherheitsabstand einhält, ist jedoch sinnvoll und zusammen mit dem 8-Gang-Automatikgetriebe ein seit Jahrzehnten eingespieltes Paar. Wie gut das Paket tatsächlich ist, beweist der Verbrauch, der nur 6,3 Liter beträgt. Denken Sie daran, dass dies ein Fahrzeug ist, das fast zwei Tonnen wiegt. Aber ohne Angst, obwohl er im Schwergewicht boxt, ist er überraschend wendig. Und noch etwas: ein 58-Liter-Kraftstofftank, der eine Reichweite von 920 Kilometern ermöglicht. Ähnliches gilt für den GLC, dessen Verbrauch 6,5 Liter betrug und dessen Kraftstofftankvolumen 62 Liter betrug. Die Deutschen setzen auf einen Vierzylindermotor mit einer Leistung von 197 Pferden, der ebenfalls ein Motor mit Großbuchstaben ist, vor allem aber leistungsstark ist (219 km/h, 8 s). Für die Kraftübertragung sorgt auch das Automatikgetriebe, das über einen höheren Gang verfügt, und die Bedienung des aktiven Tempomaten ist von unschätzbarem Wert, denn er macht das Fahren sowohl komfortabler als auch sicherer.
Gemäß dem Slogan „Big, größer, der Größte“ können wir sagen, dass der CX-60 der größte in unserem Angebot an SUVs dieser japanischen Marke ist. Oder übersetzt: Das Längenmaß beträgt stolze 4,74 Meter. Selbst die Entwickler wussten, dass dies für viele Fahrer unter bestimmten Fahrbedingungen zu viel sein könnte, und haben es daher mit zahlreichen Sensoren und Kameras ausgestattet, die besonders in engen Stadtstraßen und bei der Suche nach einer Parklücke hilfreich sind, was nicht unbedingt unmöglich ist . Und sie halten die Karosserie intakt. Der 570-Liter-Kofferraum macht seinem Namen alle Ehre, und die elektrische Unterstützung zum Öffnen und Schließen der sonst sperrigen Türen ist praktisch. Es scheint selbstverständlich, dass auf der Rückbank Zentimeter für Kopf und Knie der besten beiden Passagiere üppig abgemessen werden. Die Länge des GLC ist nur zwei Zentimeter kürzer, aber die Geschichte des Kofferraums (620 Liter, elektrische Türbewegung) und des Komforts auf der Rückbank ist sehr ähnlich.
Der GLC ist erwartungsgemäß teurer (68.100:55.740 Euro), bei gleicher Ausstattung wäre der Unterschied aber noch höher. Die Japaner bieten im Homura-Ausstattungspaket jede Menge Goodies an, darunter Ledersitze, Sitzheizung und -kühlung, die Vordersitze sind elektrisch verschiebbar und mit Memory-Funktion ausgestattet, und der Smart Key, der die Türen selbstständig ent- und verriegelt, ist lobenswert. Für Mercedes spricht das modernere Design des Exterieurs und Interieurs, bei dem der Zugriff auf die Menüs mit zwei Mäusen am Lenkrad erfolgt, jeweils für einen eigenen Bildschirm. Bei Mazda erfolgt der Zugriff auf die Menüs über einen Drehknopf, erwähnenswert ist auch die Übertragung wichtiger Daten (aktuelle Geschwindigkeit, Grenzwerte und aktiver Tempomat) an die Windschutzscheibe. Beide verfügen außerdem über eine Reihe geschlossener Schubladen und Stauräume. Mehr dazu im Fazit.
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