Österreich kritisiert Brüssel, weil es nicht gegen die Ankunft von Flüchtlingen vorgeht



In den ersten acht Monaten dieses Jahres wurden an den EU-Außengrenzen zu den Ländern des Westbalkans 86.581 illegale Grenzübertritte registriert, das sind 190 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Foto: EPA

„Warum achtet die EU-Kommission als Hüterin der Verträge nicht endlich darauf, dass insbesondere EU-Recht nicht verletzt wird? an der Fall, wenn eine große Zahl illegaler Migranten in einem Binnenstaat wie Österreich ankommt“, er fragte sich Nehammer und stellte fest, dass Flüchtlinge mehrere EU-Mitgliedstaaten und sichere Drittstaaten passieren, bevor sie nach Österreich einreisen.

Er warf der EU-Kommission vor, in den vergangenen Jahren viele Schlupflöcher ignoriert zu haben an Außengrenzen der EU. Er hat sich auch vertragen an die EU-Außengrenzschutzagentur Frontex, die seiner Meinung nach gezwungen werden sollte, die Außengrenzen der Union effektiv zu sichern, zu einer Schutzmauer für die Mitglieder zu werden und hart gegen den Menschenhandel vorzugehen.

Nach Angaben des konservativen Bundeskanzlers gingen in Österreich von Anfang Jänner bis Ende August fast 57.000 Asylanträge ein, eine Steigerung von 195 % im Vergleich zum Vorjahr. „Die Zahl wird weiter steigen, und wir haben auch etwa 85.000 Ukrainer aufgenommen, die wir pflegen und schützen“, sagte er. er fügte hinzu.

Vizepräsidentin der Europäischen Kommission ist Margaritis Schinas am Montag an Er betonte auf Twitter, dass kein Land die Migration allein bewältigen könne, und fügte hinzu, dass die Mitglieder die gegenseitige Zusammenarbeit stärken müssten.

Am Freitag beraten die EU-Innenminister auch über den Umgang mit Migration, und zwar laut Kommission mit Österreich, der Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn an Zu diesem Thema fanden weitere Ministerkonsultationen statt.

Deutschland ist besorgt über die Unterbringungskapazitäten

Der verstärkte Zustrom ukrainischer Flüchtlinge und die Ankunft von Überläufern über die Balkanroute sorgen auch in Deutschland für Besorgnis, wo die Frage nach Unterbringungskapazitäten aufgeworfen wird.

Die große Zahl von Flüchtlingen, die aus der Ukraine und anderen Ländern nach Deutschland kommen, war auch Thema der heutigen Gespräche in Berlin zwischen der Bundesregierung und Vertretern der Länder und Kommunen über eine gerechte Lastenverteilung und Möglichkeiten zur Reduzierung illegaler Einreisen.

Seit der russischen Invasion an Ukraine Ende Februar kamen mehr als eine Million Menschen aus diesem Land nach Deutschland. Bundesinnenministerin Nancy Faeser äußerte sich besorgt über die steigende Zahl von Überläufern, die über die Balkanroute aus dem Nahen Osten nach Deutschland einreisen.

Das sagte Faeser dem ARD-Fernsehen an auf EU-Ebene arbeitet daran, die Bewegung von Flüchtlingen und Überläufern durch den Balkan einzuschränken.

Nach dem heutigen Treffen in Berlin sagte der Minister, Deutschland wolle die Kontrolle wegen der wachsenden Zahl von Flüchtlingen ausweiten an Grenze zu Österreich auch nach November. Gleichzeitig forderte sie die Regierung in Serbien auf, die Visafreiheit für Bürger vieler Drittstaaten abzuschaffen, was zur Zunahme der illegalen Einreise in die EU über die Balkanroute beigetragen habe.


Die Balkanroute bleibt die aktivste Migrationsroute in die Europäische Union.  Foto: EPA
Die Balkanroute bleibt die aktivste Migrationsroute in die Europäische Union. Foto: EPA

Bundesländer und Kommunen, die Probleme mit Unterbringungsmöglichkeiten haben, vermittelt die Bundesregierung ansonsten an Verfügbarkeit staatlicher Unterkünfte für 4.000 neu angekommene Flüchtlinge, sagte der Minister.

In Deutschland ist die Zahl der Asylanträge im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Von Jahresbeginn bis September stellten fast 135.000 Menschen erstmals einen Asylantrag, das sind 35 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

In der Hauptstadt Berlin läuten derweil schon die Glocken. Integrationssenatorin Katja Kipping sagte am Montag, die Hauptstadt sei bei der Aufnahme von Flüchtlingen an ihre Grenzen gestoßen. Ihr zufolge ist die Zahl der Asylsuchenden seit dem Sommer deutlich gestiegen.

In den ersten neun Monaten dieses Jahres wurden in Berlin 12.237 neue Asylbewerber registriert. Im Vorjahreszeitraum waren es 7.812, im gesamten vergangenen Jahr 12.175.

Vorbereitungen an eine neue Flüchtlingswelle aus der Ukraine

Polen sagte, dies sei auf die sich verschlechternde Situation in der Ukraine zurückzuführen, die am Montag von russischen Luftangriffen erschüttert wurde an viele Orte, vorbereitet an eine neue Flüchtlingswelle aus einem Nachbarland.

„Wir sind bereit – unsere Grenzen sind offen, wir sind auch logistisch bereit an eine neue Flüchtlingswelle“, sagte die polnische Ministerin für Familie und Sozialpolitik Marlena Málaga.

Wenn nötig, erhalten die Ukrainer Unterstützung und Schutz an Polen, wie sie es im Februar und in den folgenden Monaten getan haben, erklärte sie.

Polen und die Ukraine sind durch eine mehr als 500 Kilometer lange Grenze verbunden. Bezüglich an Nach Angaben der polnischen Regierung vom September leben etwa 1,3 Millionen ukrainische Flüchtlinge im Land.

Almeric Warner

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