„Die Bedrohung hat durch die russische Aggression gegen die Ukraine erheblich zugenommen“, sagte Nehammer, als er ankündigte, dass Österreich sich einem im vergangenen Jahr von Berlin vorgelegten Projekt zum Aufbau eines gemeinsamen europäischen Raketenabwehrschilds anschließen will.
Ihm zufolge müsse sich Österreich gemeinsam mit anderen europäischen Ländern gegen die Bedrohung durch Angriffe durch Drohnen oder Raketen schützen, sagte Nehammer in einer Pressemitteilung, die von der österreichischen Nachrichtenagentur APA zusammengefasst wird.
Laut Verteidigungsministerin Klaudia Tanner ist dies „ein Meilenstein in der Geschichte der Verteidigungspolitik“ für Österreich. „Derzeit laufen Verhandlungen, um diese Zusammenarbeit zu prüfen und zu klären, wie eine Beteiligung Österreichs an diesem Projekt konkret aussehen könnte“, sagte sie.
Sowohl Nehammer als auch Nehammer betonten, dass die Neutralität des Landes durch dieses Projekt nicht gefährdet sei, berichtet die APA.
Im vergangenen Oktober stellte Bundeskanzler Olaf Scholz die Initiative „European Sky Shield“ vor, die durch den gemeinsamen Kauf von Ausrüstung ein europäisches Luft- und Raketenabwehrsystem aufbauen soll. Seitdem haben sich 17 Länder der Initiative angeschlossen, darunter auch Slowenien.
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