Bei seinem zweitägigen offiziellen Besuch in Deutschland überreichte der slowenische Staatspräsident Borut Pahor dem Präsidenten des Landes, Frank-Walter Steinmeier, Sloweniens höchste staatliche Auszeichnung – den Orden für außerordentliche Verdienste. Dies ist Pahors siebter Besuch bei diesem wichtigsten Handelspartner Sloweniens.
Präsident der Bundesrepublik Deutschland Frank-Walter Steinmeier Gastgeber des Treffens in Neustrelitz im deutschen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern sei eine besondere Protokollform eines Staatsbesuchs, der nur für besondere Gäste stattfinde, teilte Pahors Kabinett mit.
Vertiefung allseitiger Beziehungen
Im Rahmen seines offiziellen Besuchs in Deutschland überreichte Bundespräsident Pahor Bundespräsident Steinmeier die höchste staatliche Auszeichnung der Republik Slowenien. Der Bundespräsident erhielt den Verdienstorden „für persönliche Verdienste um die Vertiefung der umfassenden Beziehungen zwischen der Republik Slowenien und der Bundesrepublik Deutschland“.
Im Vordergrund der Plenargespräche stehen die bilaterale Zusammenarbeit, die Ukraine und die Sicherheit
Der Preisverleihung folgten Plenargespräche zwischen der slowenischen und der deutschen Delegation. „Im Mittelpunkt der Gespräche zwischen Präsident Pahor und Bundespräsident Steinmeier standen neben der Stärkung der bilateralen politischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit auch aktuelle europäische und internationale Themen, insbesondere die russische Aggression gegen die Ukraine, die Energiesicherheit, die Klimakrise und die EU-Erweiterung in die Westbalkanregion.“
Gemeinsames Bündnis in der EU
Die Gesprächspartner betonten in ihrem Gespräch die Bedeutung des Bündnisses zwischen Slowenien und Deutschland innerhalb der EU. „Beide Länder und wir persönlich stehen der Europäischen Union sehr treu gegenüber, und wir wissen beide, wie wichtig es ist, gemeinsam mit den Problemen der Europäischen Union und all ihrer Menschen umzugehen“, betonte Präsident Pahor.
In Bezug auf die Ukraine waren sich Pahor und Steinmeier einig, dass den ukrainischen Freunden bis zum Abschluss eines gerechten Friedens nach Kräften geholfen werden sollte. „Wenn der Frieden nicht gerecht ist, wird er nicht von Dauer sein“, betonte Pahor.
Präsident Pahor, der nach zehn Jahren den Präsidentenstuhl verlässt, sagte abschließend: „Ich bin sicher, dass auch mein Nachfolger alles für eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit tun wird.“
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