Schanzen im urbanen Umfeld: Designer von Schanzen sahen sich vor allem in den letzten Jahren mit diversen Problemen konfrontiert, die bis vor Kurzem nicht so relevant waren. Dies bezieht sich insbesondere auf stark veränderte klimatische Bedingungen – warme Winter, fehlende geeignete Schneedecke und zunehmende allgemeine Windstärke. Die genannten Faktoren haben auch einen erheblichen Einfluss auf andere Aktivitäten im Schnee, insbesondere auf die Durchführung verschiedener Skisprung-Veranstaltungen. Die meisten Veranstalter lösen die genannten Probleme mit permanenten oder temporären Windschutzpaneelen oder -vorhängen.
Die Organisatoren der Skisprungwettbewerbe am Holmenkollen bei Oslo sind sich einiger der oben genannten Probleme bewusst und haben kürzlich beschlossen, Windschutzplatten vom Starthaus bis zum Sprungbrett und auf dem Teil der Landebahn vom Sprungbrett bis zur Mitte des Rückens zu installieren der Schanze – diese Schanze, unter der sich das Schwedische Skimuseum befindet, wurde 1892 erbaut und seit 1910 19 Mal renoviert!
Ein besonderes Problem stellt die Platzierung einer Schanze in einem urbanen oder landschaftlich sensiblen Umfeld dar. Der Startturm der Bergisel-Schanze in Innsbruck, ein Werk der weltberühmten iranischen Architektin Zaha Hadid, repräsentiert eine solche Platzierung im urbanen Umfeld. Das vorgenannte Kunstwerk ist auch Teil des erweiterten touristischen Angebots der Stadt Innsbruck. Eine Hightech-Lösung ist die Gestaltung einer Begleitanlage in der Vogtlandarena im südostdeutschen Klingenthal mit einer Schanze (Größe HS 140).
Schanzen als Element des Landschaftsbildes: Besonders interessant war vor einigen Jahren das noch aktuelle Projekt von drei Schanzen, die im Skizentrum Wangtiane im Nordosten Chinas in die Natur „platziert“ wurden. 2006 wurde für besagtes Wintersportzentrum ein Wettbewerb ausgeschrieben, 2014 wurden die Schanzen gebaut und 2020 das 200-Millionen-Euro-Projekt des gesamten Skizentrums fertiggestellt ehemaliger berühmter deutscher Skispringer Wolfgang Happle.
Der Ingenieur Stanko Bloudek entwarf auch einen Plan für die Schanze auf Galetove entlang der Vodnikova cesta in Ljubljana, an die noch der Backsteinturm erinnert. Fotodokumentation von Dela/Museum of Sport
Alle genannten Schanzen befinden sich im Areal als Teil einer umgestalteten natürlichen Kulturlandschaft, die mit Windschutz den Skispringern möglichst sichere Schanzen und den Zuschauern den attraktivsten Teil der Schanze von der Schanzenbrücke aus bietet zum Landeplatz, ein hochwertiges und komfortables Auditorium als wichtiges Element des Sportspektakels. Der erwähnte Teil der Schanze war bisher das „Privileg“ von Trainern und Skirichtern.
Voraussichtliche Entwicklung der Schanzen in der Zukunft: Gemäß den Anweisungen der FIS und des Sprungkomitees des Skiverbands Sloweniens (SZS) wurde der Bau neuer laminierter Schanzen in städtischen Umgebungen empfohlen, denen bereits die Organisation folgt FIS Wettkämpfe im Sommer. Die vorgenannte Empfehlung ermöglicht die Überwachung von Spitzenwettkämpfen im Skispringen in der Nähe von größeren Städten, wo eine größere Bevölkerungsdichte herrscht und wo es eine größere Anzahl von schulpflichtigen Kindern, Jugendlichen und Studenten gibt, die sowohl die Masse als auch das Fundament für die darstellen Bildung von Spitzensportlern. Darüber hinaus ist auch eine schnelle verkehrstechnische Erreichbarkeit von Sportanlagen wichtig.
1990 wurde unter Berücksichtigung der genannten Empfehlungen der Entwicklungsplan für das Republiksportzentrum und den städtischen Freizeitpark Podutik bei Ljubljana erstellt. Reiche Schanzentradition in Ljubljana (Rakovnik, Galetovo, Rudnik, Vižmarje und Mostec) sowie erfolgreiche Wettkämpfer (B. Šramel, B. Rogelj, J. Gorišek, P. Eržen, P. Ulaga, O. Giacomelli, J. und M. Tepeš, Brüder Oman und andere) fordert die Umsetzung einer interessanten Initiative vor Jahren.
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