Maskottchen großer Wettbewerbe sind ein niedliches Spielzeug und ein willkommenes Souvenir. Nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene, die z.B. ein sportliches Großereignis emotional verbunden, live mitverfolgt oder ein angenehmes Gefühl bekommen haben, natürlich auch durch den Erfolg der eigenen Nationalmannschaft oder Athleten, indem Sie es auf einem Fernsehbildschirm ansehen. Wenn jemand den größten Teil seiner (Arbeits- oder Freizeit-)Zeit vor dem Fernsehbildschirm verbringt, dann im Fall der Weltmeisterschaft im Fußball.

Auch das Gastgeberland der WM wird mit einem Maskottchen einem breiten Publikum vorgestellt. Das verkörpert einige der typischen Eigenschaften des Landes, das beim wichtigsten Side-Event der Welt ein Spektakel veranstaltet. Kleidung, Fauna, Flora, Bräuche…

Die Maskottchen der Fußballweltmeisterschaft erblickten 1966 in England das Licht der Welt, die erste Ehre ging an World Cup Willie. Es ist ein Löwe, das unverwechselbare Symbol des (mächtigen) Vereinigten Königreichs, und es ist auch mit der Flagge Großbritanniens bekleidet. Natürlich, denn der Spitzname der englischen Fußballmannschaft sind auch die drei Löwen. Vier Jahre später, bei der Weltmeisterschaft in Mexiko, war das Maskottchen Juanito, ein Junge im mexikanischen Trikot mit einem Sombrero auf dem Kopf. Der Name Juanito bedeutet auf Spanisch der kleine Juan, was in Lateinamerika ein gebräuchlicher Name ist. Tip und Tap waren die Maskottchen der WM 1974 in der Bundesrepublik Deutschland.

Zwei Jungen in einem deutschen T-Shirt mit den Buchstaben WM (Weltmeisterschaft) und der Nummer 74. Durch ihr Aussehen verbanden viele sie mit den damals auffälligen Mitgliedern der Elf, Franz Beckenbauer und Gerhard Müller. Argentinien 1978 gab ein Maskottchen namens Gauchito. Natürlich war dieser eindeutig in das Trikot des selbstgewählten Typs gekleidet, er hatte einen Hut, ein Halstuch und eine Peitsche, die charakteristisch für Gauchos sind, geschickte Reiter, ein Symbol Argentiniens.

Orange und Paprika

Spanien 1982 und die damalige Weltmeisterschaft brachten ein Maskottchen namens Naranjito. Nämlich die Orange, eine typisch spanische Frucht, die in der Maskottchengeschichte in der Regel sowohl rückwärts als auch vorwärts das Furia-Trikot trägt. Nun, der Name Naranjito kommt vom Wort Naranja, spanisch für Orange, und wieder mit dem Verkleinerungssuffix -ito. Auch Mexiko für die WM 1986 verriet keine Tradition. Das Pique-Maskottchen war ein würziger Jalapeño, eine für die mexikanische Küche charakteristische Peperoni, mit einem Schnurrbart und einem Sombrero. Sein Name kommt von picante, dem spanischen Wort für scharfe Paprika und Saucen. Für die Weltmeisterschaft vier Jahre später gab Italien … Ciao. Es war eine einfache Figur eines Fußballspielers mit einem Ball anstelle eines Kopfes und einem Oberkörper in den Farben der italienischen Flagge. USA 1994. und Stryker, das Maskottchen mit diesem Namen war ein süßer Hund in den Farben der amerikanischen Flagge.

Für Frankreich 1998 haben sie sich Footix ausgedacht, einen Hahn, eines der nationalen Symbole Frankreichs, natürlich in der blauen Farbe des Typs les bleus. Sein Name war eine Kombination aus den Wörtern Fußball und dem Suffix -ix, natürlich gälisch, zum Beispiel aus den beliebten Comics Asterix und Obelix. Korea und Japan waren Gastgeber der Weltmeisterschaft 2002, die Maskottchen Ant, Kaz und Nik waren futuristische computergenerierte Kreaturen. Sie sind Mitglieder eines Atmoball-Teams (eine fiktive Sportart ähnlich dem Fußball), Ant ist der Trainer, Kaz und Nik sind die Spieler. Vier Jahre später folgte Deutschland, Goleo VI mit Kollege Pille war der Maskottchen-Vertreter, sie waren ein Löwe im Trikot Deutschlands und ein sprechender Ball namens Pille. Goleo ist ein Kunstwort aus den Wörtern gol und leo (das lateinische Wort für Löwe), und in Deutschland ist Pille umgangssprachlich für einen Fußball.

Leopard und Gürteltier

Die Republik Südafrika hatte ein Maskottchen namens Zakumi, einen Leoparden mit grünen Haaren. Zakumis Grün und Gold sind die Farben der südafrikanischen Sportnationalmannschaften. Name? Za ist die Abkürzung für Südafrika in der Sprache Afrikaans (Buren), Kumi bedeutet in verschiedenen afrikanischen Sprachen die Zahl Zehn. Fuleco in Brasilien für die mundial 2014. war ein Belter, der Name war eine Kreuzung aus den Wörtern futebol (Fußball) und ecologia, natürlich Ökologie.

Zabivaka war 2018 in Russland ein Wolf, der aus dem Russischen übersetzte Name bedeutet Torschütze. Laib ist das Maskottchen der diesjährigen WM in Katar, eine fliegende Gutra-Kopfbedeckung.