Die Eishockeyspieler von SŽ Olimpija haben eine ganz besondere Saison vor sich. Die letzte schlossen sie erfolgreich mit dem Titel des Landesmeisters und einem Platz in den ICEHL-Playoffs ab. Hier verloren sie im 7. Spiel gegen den favorisierten VSV in Beljak, aber tatsächlich verwirklichte diese Mannschaft ihren Hauptwunsch, sich für die Ausscheidungskämpfe der offenen österreichischen Meisterschaft zu qualifizieren und die Zuschauer nach Tivoli zurückzubringen. Letztere warten allerdings deutlich früher als sonst auf die heißen Hockeyabende – die Dragons spielen erstmals überhaupt in der Champions League.
Dieser Wettbewerb ist neu für Eishockey Slowenien. Ähnlich wie in der Fußballwelt gelang der einstige nationale Meisterpokal, in dem sowohl die Einwohner von Jesenice als auch die Einwohner von Ljubljana in der Vergangenheit oft auf sich aufmerksam machten. Aber seit das Format des Wettbewerbs auf den Eisflächen des alten Kontinents vor mehr als zwei Jahrzehnten geändert wurde, gab es in Slowenien keine Champions League mehr. „Es ist eine außerordentliche Herausforderung für unseren Verein, sowohl organisatorisch als auch sportlich“, betonte er auf einer Pressekonferenz eine Woche vor dem Einstieg in diesen interessanten Wettbewerb. Anže UlčarSportdirektor des Vereins, Präsident Micha Butar und Cheftrainer Mitja Šivic sie nickten ihm zu und erkannten beide, dass Olimpia ein ganz besonderes Kapitel vor sich hatte.
Sie wird es am Freitag, den 2. September, auf dem Weg zu einem der angesehensten finnischen Eishockeyklubs, TPS aus Turku, eröffnen. Nur zwei Tage später gibt es ein Gastspiel in Wolfsburg, einer deutschen Stadt, die für die Automarke Volkswagen weithin bekannt ist. Eine Woche später, am 8. und 10. September, gastieren die Finnen und Deutschen in Ljubljana, gefolgt von zwei Spielen gegen die starke Schweizer Mannschaft aus Zug in der ersten Oktoberhälfte.
Allerdings hat Olimpija noch eine lange Saison vor sich, sportlich gesehen ist die ICEHL ein Leistungsmarathon und ein Schlüsselwettbewerb für den Verein. Los geht es am Freitag, 16. September. „Keine Ahnung, ich würde die Wettkämpfe nicht nach Wichtigkeit ordnen. , im Eishockey sind wir es gewohnt, drei Versuche pro Woche zu haben. Und ich selbst würde nicht langfristig denken, sondern mich auf jedes Spiel einzeln konzentrieren“, überraschte Olimpijas Trainer Mitja Šivic nicht mit der Antwort, wie er das Bunte angehen werde Tivoli-Herbst. Sein Vorgehen mit Kampfgeist in der Kabine vor jedem Spiel ist längst bekannt.
Welche Auswirkungen die Hockey Champions League in den Septembertagen haben wird, wenn das sportliche Slowenien den Basketball- und Volleyball-Nationalmannschaften die Daumen drückt, ist schwer vorherzusagen, aber natürlich will der Verein auf der Tribüne einen Schritt nach vorne machen auch. Sie kündigten auch einen besonderen Abschied vom ehemaligen Kapitän an Aleš Musičnämlich vor dem Spiel Olimpija vs. Fehervar (2. Oktober), als er für beide Vereine spielte.
„Leser. Student. Popkultur-Experte. Subtil charmanter Introvertierter. Twitter-Geek. Social-Media-Guru.“