Die Lage der deutschen Autoindustrie hat sich laut einer Umfrage des Münchener Ifo-Instituts im August deutlich verschlechtert. Der Zustandsindikator lag im vergangenen Monat bei -10 Punkten, nachdem er im Juli noch bei +7,5 Punkten gelegen hatte. Es ist der erste Rückgang unter Null seit April. Andererseits verbesserten sich die Erwartungen in der Branche. Dieser Indikator stieg von -4 auf 0 Punkte.
„Die allgemeine Eintrübung der Stimmung in der Wirtschaft spiegelt sich auch in der Automobilbranche wider“, begleitete die Recherche Oliver Falk von Ifa. Wie er sagte, seien die Zulieferer der Branche viel pessimistischer als die Hersteller.
So fiel der Stimmungsindikator der Hersteller im August auf -1,6 Punkte und lag im Juli bei +5,8 Punkten. Der Rückgang ist vor allem auf die Verschlechterung des Lageindikators zurückzuführen, der von +18 Punkten im Juli auf -2,5 Punkte im August zurückging. Die Erwartungen hingegen haben sich von -5,8 Punkten auf -0,7 Punkte verstärkt.
Bei den Zulieferern lag der Stimmungsindikator im vergangenen Monat bei -11,4 Punkten, nach -4,9 Punkten im Juli. Auch in diesem Teil der Automobilindustrie ist die Einschätzung der aktuellen Lage stark gesunken und auch die Aufhellung der Erwartungen konnte den Gesamtindikator nicht korrigieren.
Unternehmen der Automobilindustrie sind laut If jedoch bei der Einstellung vorsichtiger geworden. Der Beschäftigungsplanungsindikator landete im August bei -3,6 Punkten (im Juli waren es +9,5 Punkte).
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