Insgesamt würden Elektrofahrzeuge nicht wesentlich zur Reduzierung des Kohlendioxidausstoßes in Deutschland beitragen, warnen sie in einer neuen Mitteilung Forschung einige deutsche Wissenschaftler, die bessere Lösungen vorschlagen.
Unter Berücksichtigung der derzeit in Deutschland genutzten Energiequellen und des Energieverbrauchs für die Herstellung und das Laden von Batterien in Elektrofahrzeugen sind die Kohlendioxidemissionen von Elektrofahrzeugen bestenfalls nur geringfügig höher als die von dieselbetriebenen Fahrzeugen, ansonsten jedoch deutlich höher .
Die Berechnung muss umfassend sein
So kamen sie in der kürzlich veröffentlichten Studie zu dem Schluss Forschungunterzeichnet von Christoph Buchal, Professor für Physik an der Universität zu Köln, Hans-Dieter Karl, Energieexperte am Münchner Institut für Wirtschaftsforschung ifo, und Hans-Werner Sinn, dem ehemaligen Präsidenten des Instituts und emeritierten Professor für der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Werden Elektrofahrzeuge zu Recht als emissionsfreie Fahrzeuge eingestuft?
In der Untersuchung wurde der Einfluss eines modernen Elektrofahrzeugs und eines modernen Dieselfahrzeugs auf die Kohlendioxidemissionen genauer definiert. Gleichzeitig berücksichtigten sie auch die Emissionen, die bei der Produktion von Batterien für Elektrofahrzeuge und alternativen Energiequellen zur Stromerzeugung entstehen.
Für die Autoren der Studie sind Wasserstoff und grünes Methan die langfristigsten Lösungen
Eines ihrer Ergebnisse ist, dass selbst mit heutigen Technologien die Emissionen erdgasbetriebener Fahrzeuge um fast ein Drittel niedriger sind als die von dieselbetriebenen Fahrzeugen. Gleichzeitig betonte Professor Buchal einen weiteren langfristigen Vorteil der Technologie, die Wasserstoff und Methan nutzt: „Sie ermöglicht die Speicherung etwaiger Überschüsse an Wind- und Sonnenenergie, und davon wird es mit steigendem Anteil immer mehr geben.“ erneuerbarer Energiequellen.“
Unter Berücksichtigung der derzeit in Deutschland genutzten Energiequellen und des Energieverbrauchs für die Herstellung und das Laden von Batterien in Elektrofahrzeugen sind die Kohlendioxidemissionen von Elektrofahrzeugen bestenfalls nur geringfügig höher als die von dieselbetriebenen Fahrzeugen, ansonsten jedoch deutlich höher , warnt eine deutsche Studie.
Genau aus diesem Grund sehen die Autoren der Studie Wasserstoff und „grünes“ Methan als langfristig die freundlichsten Energieträger und sehen auf dem Weg zu diesen Energieträgern nun Erdgas als ideale Übergangsenergiequelle.
Batteriestrom verursacht auch Kohlendioxidemissionen
In der genannten Untersuchung kritisieren die Autoren die Position der Europäischen Union, die Elektrofahrzeuge als Fahrzeuge ohne Kohlendioxidemissionen einstuft.
Bei der Bewertung der Auswirkungen auf die Umwelt müssen auch die Emissionen von Kohlendioxid berücksichtigt werden, die bei der Nutzung konventioneller Energiequellen bei der Stromerzeugung entstehen, die zum Laden der Batterien von Elektrofahrzeugen verwendet wird. warnen die deutschen Autoren der Forschung.
Sie warnen davor, dass fast alle EU-Mitgliedstaaten zusätzlich zu den Kohlendioxidemissionen aus der Produktion dieser Fahrzeuge erhebliche Mengen an Kohlendioxidemissionen verursachen, wenn sie Strom aus konventionellen Energiequellen produzieren, um die Batterien von Elektrofahrzeugen aufzuladen.
Für eine Gleichbehandlung aller zukunftsträchtigen Technologien
Sie kritisieren auch die übermäßige Aufmerksamkeit für Elektrofahrzeuge und die Vernachlässigung anderer Technologien und damit verbundener Energiequellen wie Wasserstoff und grünes Methan, die ebenfalls großes Potenzial aufweisen. „Die Bundesregierung sollte alle Technologien gleich behandeln und Lösungen rund um Wasserstoff und Methan gleichermaßen fördern“, betonte Sinn unter anderem.
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