Deutscher Biathlon-Star für Pokljuka fraglich

Biathletin Laura Dahlmeier, die deutsche Heldin der Olympischen Spiele in Pyeongchang, wird den Saisonstart wegen gesundheitlicher Probleme verschieben. Die zweifache Olympiasiegerin im Sprint und in der Verfolgung wird das Eröffnungsrennen in Pokljuka sicherlich verpassen, aber auch ihre Leistung in Hochfilzn, wo sie bei der WM 2017 ganze fünf Goldmedaillen gewann, ist fraglich.

„Ich bin gezwungen, auf meinen Körper zu hören. Im Moment bin ich nicht in der Lage, auf dem hohen Niveau zu trainieren, das ich gerne hätte. Gerade als ich denke, dass es mir besser geht, bekomme ich eine neue Infektion und ein neues Gesundheitsproblem. Die letzten Wochen.“ „Es war nicht einfach. Mir geht es im Moment nicht gut und ich bin nicht in der Lage, den Trainingsalltag zu meistern“, begründete die 25-jährige Teilnehmerin aus Garmisch-Partenkirchen ihre Entscheidung, ihre Wettkampfpause zu verlängern.

Verletzung, Operation, Infektion…

Sie traf die Entscheidung gemeinsam mit Mannschaftsarzt Klaus-Jürgen Marquardt, der bestätigte, dass der Teilnehmer derzeit ein sehr geschwächtes Immunsystem habe, sodass intensives Training und Stress das Gegenteil als gewünscht hätten und nicht zur Verbesserung von Dahlmeiers Gesundheitszustand beitragen würden.

Die siebenmalige Weltmeisterin, die die Saison 2016/17 mit dem Gewinn des Gesamtweltcups abschloss, verletzte sich im Juli beim Radfahren, als sie sich den Oberschenkel aufschnitt, und nach einer Weisheitszahn-OP hatte sie zudem ziemliche Kopfschmerzen, da sie ebenfalls zuschlug eine schlimme Infektion.

Wird Magdalena Neuner wiederholen?

Die deutschen Medien fragen sich bereits, ob die aktuelle Situation nicht an das Ende des Wettkampfweges der zweifachen Olympiasiegerin Magdalena Neuner erinnert, die ihre Sportkarriere 2012 ebenfalls im Alter von 25 Jahren beendete.

Das Management des deutschen Teams weist solche Spekulationen kategorisch zurück. Dahlmeier möchte mindestens bis zur Weltmeisterschaft, die 2020 in Antholz stattfindet, antreten. Gleichzeitig fügen sie hinzu, dass sie versuchen werden, die Teilnehmerin auf die Biathlon-Ouvertüre im Dezember oder zumindest auf die Prüfungen in der Tschechischen Republik vorzubereiten Novi Mesto vor den Weihnachts- und Neujahrsferien.





Christiane Brandt

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