Der deutsche Fußballtrainer Ralf Rangnick hat die Möglichkeit, die Mannschaft des FC Bayern München in der nächsten Saison zu leiten, abgelehnt, berichtet die Deutsche Presse-Agentur dpa.
Der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) schrieb in einer Aussendung, der 65-jährige Coach der österreichischen Nationalmannschaft habe das Angebot des FC Bayern abgelehnt und bleibe weiterhin an der Spitze der Auswahlmannschaft, die in anderthalb Monaten bei der Europameisterschaft in Deutschland antreten wird.
Der ÖFB schrieb weiter, dass Rangnick auch nach der EM an der Spitze der österreichischen Nationalmannschaft bleiben werde. „Ich bin ein österreichischer Trainer und dieser Job bereitet mir große Befriedigung. Deshalb bin ich fest entschlossen, unseren geplanten Weg gemeinsam fortzusetzen“, wies der 65-Jährige aus Backnang in Deutschland Andeutungen über eine Übernahme beim FC Bayern zurück.
„Ich möchte betonen, dass ich damit keine Absage an Bayern gegeben habe, sondern mich lediglich für meine aktuelle Mannschaft und das Verfolgen unserer gemeinsamen Ziele entschieden habe. Alle Aufmerksamkeit gilt der EM. In Deutschland werden wir alles daran setzen, möglichst weit nach oben zu schwingen“, betonte Rangnick. Österreich spielt bei der EM gemeinsam mit den Niederlanden, Frankreich und Polen in der Gruppe D.
Bayern bleibt für die Saison 2024/25 ohne Trainer, nachdem die Bayern und der derzeitige Trainer Thomas Tuchel vereinbart haben, den Verein am Ende dieser Saison zu verlassen. Bayern ist Halbfinalist in der Champions League, belegt in der nationalen Meisterschaft jedoch den zweiten Platz hinter dem bereits gekrönten Meister Bayer aus Leverkusen.
Auch der Spanier Xabi Alonso, der Bayer weiterhin anführen wird, und Julian Nagelsmann, der deutsche Trainer, überreichten den Bayern laut dpa einen Korb.
Laut deutschen und spanischen Medien gelten auch der Italiener Roberto de Zerbi (Brighton) und der Franzose Zinedine Zidane (vereinslos) als Kandidaten für die Bayern-Bank.
Foto: Simon Hofmann/Bundesliga/Bundesliga Collection via Getty Images
Quelle: STA
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