Bein- und Armbrüche, schwere Wirbelsäulenverletzungen – die Folgen der Stürze deutscher Fallschirmspringer in Tolminsko

Am Donnerstag befasste sich die Polizei in Tolminsko mit den Unfällen zweier Gleitschirmflieger aus Deutschland, die schwere Verletzungen erlitten.

Wie er erklärte Dekan Božnik mit PU Nova Gorica starteten beide vom selben Startplatz, nämlich von Kobal in Tolminsko. Der 63-jährige Mann, der etwa eine Stunde vor dem anderen Fallschirmspringer startete, vollführte während des Fluges in etwa hundert Metern Höhe über dem Boden eine scharfe 360-Grad-Kurve, bei der sich sein Fallschirm schloss und er daraufhin abstürzte aus etwa fünf Metern Höhe auf die Wiese in Tolmin. Der Fallschirmspringer wurde schwer verletzt. Er wurde vor Ort von den Rettungskräften des ZD Tolmin medizinisch versorgt und anschließend mit einem Militärhubschrauber zur weiteren Behandlung in das Klinikum Ljubljana transportiert.

Eine gute Stunde später kam es zu einem weiteren Gleitschirmunfall. Auch in diesem Fall handelte es sich um einen deutschen Staatsbürger, nämlich einen 67-jährigen Mann, der ebenfalls mit einem Fallschirm am Flugplatz Kobala startete. Kurz nach dem Start begann sein Gleitschirm aufgrund einer Änderung der Windrichtung und der daraus resultierenden Luftturbulenzen seitlich zu schließen. Der deutsche Fallschirmspringer verlor etwa 30 Meter über dem Hang die Kontrolle über seinen Fallschirm und begann abzustürzen. Er stürzte unkontrolliert auf einen mit Gras und Büschen bedeckten Steilhang, etwa 70 Meter unterhalb der erwähnten Landebahn. Durch den Sturz wurde auch er schwer verletzt. Er erlitt Brüche an beiden Beinen und am linken Arm sowie einen Schlag auf die Wirbelsäule und das Becken. Auch er wurde vor Ort behandelt und anschließend mit einem Militärhubschrauber zur weiteren Behandlung in das Klinikum Ljubljana gebracht.

Helfried Kraus

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