Deutschland stellt Plan zur Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland vor



In Deutschland herrscht Fachkräftemangel in Bereichen wie Mechatronik, Informatik, Elektronik und Metallverarbeitung. Foto: Reuters

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Am Montag unterzeichneten sie einen Plan, um einen Teil der komplizierten Bürokratie in Deutschland abzubauen und das Land für ausländische Arbeitskräfte attraktiver zu machen. Im Rahmen des Plans werden Unternehmen den Arbeitnehmern Sprachkurse anbieten, bei bürokratischen Abläufen helfen und ihnen eine Unterkunft vermitteln.

Gleichzeitig wird die Regierung die Ausstellung von Visa beschleunigen, damit Arbeitnehmer schneller mit der Arbeit beginnen können, und auch Verfahren zur Anerkennung im Ausland erworbener Qualifikationen erleichtern. Sie einigten sich außerdem darauf, die Rolle des staatlichen Informations- und Beschäftigungsportals zu stärken, zu dem auch eine Telefonleitung für die Bereitstellung von Informationen gehört.

Nach Angaben der Deutschen Welle werden in Deutschland insbesondere Krankenpfleger, Altenpfleger, Informatiker, Softwareentwickler, Köche, Elektrotechniker, Metallbauer und Mechatroniker gesucht.

Merkel: „Andere suchen auch weltweit nach Arbeitskräften“


Arbeitsminister Hubert Heil, Finanzminister Olaf Scholz, Bundeskanzlerin Angela Merkel, Wirtschaftsminister Peter Altmeier und der Präsident der Deutschen Arbeitgebervereinigung Ingo Kramer begrüßten den ehrgeizigen Plan.  Foto: EPA
Arbeitsminister Hubert Heil, Finanzminister Olaf Scholz, Bundeskanzlerin Angela Merkel, Wirtschaftsminister Peter Altmeier und der Präsident der Deutschen Arbeitgebervereinigung Ingo Kramer begrüßten den ehrgeizigen Plan. Foto: EPA

Deutscher Kanzler Angela Merkel markierte die Oberseite als „echter Erfolg„ und betonte, dass die neuen Pläne „eine paradigmatische Wende„in der deutschen Einstellung zur Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer.“Wir dürfen nicht vergessen, dass wir nicht die Einzigen auf der Welt sind, die nach Fachkräften suchen.“ sie betonte. Wirtschaftsminister Peter Altmaier Er fügte hinzu, dass eine ausreichende Zahl an Fachkräften das Wachstum der deutschen Wirtschaft ankurbeln könne.

Die vereinbarten Maßnahmen sind Teil des neuen deutschen Einwanderungsgesetzes, das im März nächsten Jahres in Kraft treten wird.

2,5 Millionen Arbeitnehmer aus anderen EU-Ländern

Gab es in Deutschland vor 15 Jahren fünf Millionen Arbeitslose, so ist heute der Mangel an geeigneten Fachkräften ein großes Problem für die deutsche Wirtschaft. 2,5 Millionen Ausländer aus anderen Ländern der Europäischen Union arbeiten in Deutschland, Arbeitgeber suchen Arbeitskräfte unter anderem auch in Mexiko, den Philippinen, Brasilien, Indien und Vietnam.

Aufgrund des Arbeitskräftemangels drohen Deutschland Betriebsverlagerungen

Helfried Kraus

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