Borussia holte sich den Titel, Bayern bleibt deutscher Herrscher

Alter und neuer deutscher Fußballmeister ist Bayern München. In der letzten Runde besiegten die Bayern Köln auswärts mit 2:1, während Borussia Dortmund, das vor dieser Runde einen Vorsprung von zwei Punkten hatte, zu Hause nur 2:2 gegen Mainz spielte. Für die Bayern ist es der 11. Titel in Folge in Deutschland.

Am Ende beendeten beide Teams die Saison 2022/23 mit der gleichen Punktzahl von 71 Punkten, und in Deutschland wird der Titel durch ein besseres Torverhältnis entschieden, das klar auf der Seite der Bayern liegt (92:38 – 83). :44).

Am Ende landeten die Leipziger des ehemaligen slowenischen Nationalspielers Kevin Kampl mit 66 Punkten auf dem dritten Platz, während Union Berlin (62), das sich dennoch für die Champions League qualifizieren konnte, Vierter wurde.

Der heutige Abschluss war mit Abstand der aufregendste der letzten Saisons. Nachdem die Bayern in den Vorjahren meist lange vor Schluss jubelten, hatte die Borussia dieses Mal alles in der Hand. Nach der vorletzten Runde und dem Ausrutscher der Bayern gegen Leipzig sprangen sie zum erst dritten Mal in dieser Saison an die Spitze der Bundesliga und es sah so aus, als würden die Gelb-Schwarzen zum ersten Mal seit 2012 wieder die Meisterplatte holen.

Doch die Aufgabe in der letzten Runde war alles andere als Routine. Mainz, das den Bayern in dieser Saison bereits das Leben schwer gemacht hat, ergriff die gleiche Maßnahme gegen Porurce, das zuvor elf Heimspiele in Folge ohne Niederlage verbracht hatte. Andreas Hanche-Olsen erzielte den ersten Treffer, Karim Onisiwo verschärfte die Probleme der Heimmannschaft im 24., wofür Sebastien Haller im 19. den härtesten Elfmeter verschoss. In der zweiten Halbzeit versuchten die Hausherren alles, um das Ruder herumzureißen. Die Gäste erzielten durch Onisiwa ein weiteres Tor, und Raphael Guerreiro ließ mit einem Tor in der 69. Minute einen Hoffnungsschimmer aufleben. Gleichzeitig verfolgten die heimischen Fans aufmerksam den Spielverlauf in Köln und freuten sich über den Ausgleich, doch nach dem neuen Tor der Bayern war klar, dass Dortmund noch zwei Tore brauchen würde. Niklas Süle erzielte noch in der Nachspielzeit einen Treffer, doch ein 2:2-Unentschieden beim Bayern-Sieg in Köln reichte der Borussia nicht.

Foto: Gulliverimage

Damit überbrachte der Deutsche Fußball-Bund den Lorbeer um den Meister nach Köln, wo die Gäste ausgelassen feiern konnten. Nach einer schlechten Saison mit Trainerwechsel und einem frühen Ansehen im Pokal und in der Champions League war der heutige Sieg eine große Lösung. Mit einem frühen Tor von Kingsley Coman starteten die Bayern ihren Weg zum 33. Titel und zum elften in Folge (ungeschlagen seit 2013). Das reichte in Dortmund bis zur 81. Minute, als es soweit war Dejan Ljubičić verwandelte per Elfmeter den 1:1-Endstand. Doch die Bayern retteten dann in der 89. Minute Jamal Musiala.

Im Kampf ums Überleben ließ sich Schalke am kürzesten Zeit, die gegen Leipzig – Kampl spielte in der zweiten Halbzeit – keine wirklichen Chancen auf der Jagd nach dem Überleben hatte, mit 2:4 verlor und zum 17. Mal in die Zweitklassigkeit absteigen wird die letzten drei Staffeln. Hertha, die letzte und bereits vor dieser Runde abgeschriebene Mannschaft, errang einen Trostsieg (2:1) gegen Wolfsburg und ging als 16. Stuttgart, der gegen Hoffenheim nur 1:1 spielte, in die Zusatzqualifikation.

Deutsche Meisterschaft, Runde 34:

Samstag, 27. Mai:
Borussia Dortmund – Mainz 2:2 (0:2)
Guirreiro 69., Süle 90.+6; Hanche-Olsen 15, Onisiwo 24.

Köln – Bayern München 1:2 (0:1)
Ljubičić 81./11-m; Coman 8., Musiala 89.

Leipzig – Schalke 4:2 (2:1)
Laimer 10., Nkunku 19., 90.+4, Poulsen 82.; Kaminski 28., Orban 49./ag
Kevin Kampl (Leipzig) spielte ab der 46. Minute für Leipzig.

Union Berlin – Werder Bremen 1:0 (0:0)
Khedira 81.

Borussia Mönchengladbach – Augsburg 2:0 (2:0)
Netz 4., Hofmann 40.
RK: Gummy 45.+3/Augsburg

Eintracht Frankfurt – Freiburg 2:1 (0:1)
Rad 84., Dina 90.+1; Grifo 45.

Wolfsburg – Hertha 1:2 (1:0)
Kaminsky 2.; Mata 55., Richter 68.

Bochum – Bayer Leverkusen 3:0 (2:0)
Forster 19., Asano 34., Stoger 86.
RK: Adli 8./Bayer

Stuttgart – Hoffenheim 1:1 (0:0)
Tiago 80.; Bebo 75.

Skala:

Topscorer:

16 – Füllkrug (Werder), Nkunku (Leipzig)
15 – Grifo (Freiburg), Kolo Muani (Eintracht),
14 – Gnabry (Bayern München),
13 – Thuram (Borussia Mönchengladbach)

2 – Kampl (RB Leipzig)

Rebekka Albrecht

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