Der tschechische Maestro Petr Popelka wird neuer Chefdirigent der Wiener Symphoniker



Der 37-jährige Petr Popelka ist einer der beliebtesten und gefragtesten Dirigenten seiner Generation. Foto: Vojtěch Brtnický

Geplant ist, dass sein Mandat in Wien zunächst fünf Jahre dauert, berichtete die österreichische Nachrichtenagentur APA.

Popelka, Jahrgang 1986, wird in diesem Monat sein Engagement als Chefdirigent beenden Norwegisches Rundfunkorchester in Oslound für die nächsten zwei Jahre hat er einen Vertrag als Dirigent des Prager Radio-Sinfonieorchesters.

Popelka hat bereits angekündigt, dass er das Wiener Publikum auch abseits der traditionellen Veranstaltungsorte für sich gewinnen will. „Die Zeiten, in denen wir einfach gemütlich in Konzertsälen sitzen und die Leute zu uns kommen, stammen aus dem letzten Jahrhundert“, sagte und kündigte er an, dass er sich neben Schumann, Mahler, Bartók und Schönberg auch jungen Komponisten widmen wolle.

„Wir leben heute und wir müssen die Musik von heute spielen“ Das gab der Dirigent, der auch Komponist ist, nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur DPA bekannt. „Aber Komponieren ist meine Leidenschaft, nicht mein Beruf“ betonte der 37-Jährige laut APA.

Auf den Spuren der Giganten
Popelka wird seine Nachfolge als Chef der Wiener Symphoniker antreten Andres Orozco-Estrada. Der Kolumbianer trat letztes Jahr zurück, weil das Orchester beschlossen hatte, seinen Vertrag nicht zu verlängern. Sie waren in der Vergangenheit unter anderem die Hauptdirigenten des Orchesters Herbert von Karajan, Wolfgang Sawallisch Und Georges Pretre.

Rebekka Albrecht

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