Nach Angaben des deutschen Verbands Initiative Energien Speichern (INES) waren die deutschen Gasspeicher am Mittwochmorgen zu fast 74 % gefüllt, und bis zum nächsten Winter könnten die Vorräte wieder 100 % betragen. Vor diesem Winter waren die Lager am 5. November vollständig gefüllt.
In Deutschland seien die Gasspeicher trotz des kalten Januars immer noch zu fast 74 Prozent gefüllt, was über dem historischen Durchschnitt und über dem 40-Prozent-Ziel der Regierung liege, erklärte INES heute nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur dpa.
In diesem Winter rechnen sie nicht mehr mit einem größeren Rückgang der Bestände, auch wenn sehr niedrige Temperaturen das Land treffen.
Die Gaslieferungen in Deutschland stehen seit 2022 unter strenger Kontrolle, als Russland als Reaktion auf EU-Sanktionen wegen seines Angriffs auf die Ukraine den Gashahn zudrehte.
Bis dahin war der größte Teil Deutschlands stark von russischem Gas abhängig, das sowohl zur Stromerzeugung als auch zum Heizen genutzt wurde, sodass eine Verknappung dieses Energieträgers befürchtet wurde.
Deutschland ersetzte daraufhin russisches Gas durch Importe von anderen Standorten, allerdings ist dieses Gas teurer. Dies ist auch der Grund, warum die Inflation in der größten Volkswirtschaft der Welt, genau wie anderswo auf dem alten Kontinent, deutlich anzog.
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