Deutsche Klimaaktivisten besetzten aus Protest den Münchner Flughafen – Megafon

Mitglieder der deutschen Klimaaktivistengruppe Last Generation haben zu Beginn des Pfingstwochenendes den Münchner Flughafen gestürmt und zwei Start- und Landebahnen besetzt. Aufgrund des Vorfalls war der Flughafen für einige Zeit geschlossen. Polizei und Feuerwehr entfernten die Aktivisten, berichtete die Deutsche Presse-Agentur dpa.

Klimaaktivisten haben aus Protest gegen die Klimapolitik der Regierung in Berlin den Verkehr an einem der verkehrsreichsten Flughäfen Deutschlands gestört. Nach Angaben des Online-Portals der Deutschen Welle lehnen sie vor allem staatliche Subventionen für die Luftfahrtindustrie ab.

Nach Angaben der Polizei drang eine Gruppe von acht Aktivisten in den abgesperrten Bereich des Flughafens ein, durchbrach den Sicherheitszaun und besetzte anschließend zwei Start- und Landebahnen.



Die Gruppe Last Generation berichtete im sozialen Netzwerk X, dass sechs Menschen in Zweiergruppen in verschiedenen Teilen des Münchner Flughafens saßen.

Aus Sicherheitsgründen war der Flughafen für einige Zeit geschlossen. Viele Polizisten und Feuerwehrleute waren vor Ort und entfernten die Aktivisten. Nach etwa zwei Stunden wurde eine der Start- und Landebahnen wieder geöffnet, etwa eine Stunde später die andere.

Ein Flughafensprecher sagte, es könne einige Zeit dauern, bis sich der Flugverkehr wieder normalisiert.

Die Gruppe, die bereits in der Vergangenheit ähnliche Proteste organisiert hat, veranstaltete den Protest zu einem Zeitpunkt, an dem in Deutschland die Pfingstferien beginnen und die Flughäfen daher an diesem Wochenende stark überlastet sind.

Christiane Brandt

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