Deutschland wird durch den Mord an einem 12-jährigen Mädchen erschüttert. Ihr Kollege bekannte sich schuldig.



Der Tatort im Wald bei Hohenhain. Foto: Reuters

Luisas Eltern meldeten sie am Samstagnachmittag als vermisst, als sie von einem Besuch bei einer Freundin nicht nach Hause zurückkehrte. Sie starteten eine groß angelegte Suchaktion mit mehreren Dutzend Polizisten, einem Hubschrauber, Drohnen und Spürhunden. Ihre Leiche wurde am Sonntag in einem Waldgebiet in der Nähe ihres Hauses gefunden Dörfer Hohenhain in der Nähe der Stadt Freudenberg.

Die deutschen Behörden sagten, der 12-Jährige sei an mehreren Stichwunden und anschließendem Blutverlust gestorben. Staatsanwalt der Stadt Koblenz Mario Mannweiler gab bekannt, dass sich die Mädchen kannten. Es wurde noch keine Waffe gefunden, und es gibt keine Hinweise auf eine Beteiligung Dritter oder sexuelle Übergriffe.

Das Motiv für den Mord ist noch nicht bekannt. Unterdessen zeigte sich NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst fassungslos über den Mord. „Es ist unvorstellbar und fast unerträglich, dass Kinder zu solchen Taten fähig sind,“ er sagte.

Die deutschen Behörden haben aufgrund des Alters der beiden Verdächtigen, die zu jung sind, um für die Tat strafrechtlich zur Verantwortung gezogen zu werden, keine weiteren Einzelheiten zu dem Fall veröffentlicht. In Deutschland beginnt die Strafbarkeit ab dem 14. Lebensjahr. Leiter der Mordkommission Koblenz Florian Locker bestätigte gegenüber der Polizei lediglich, dass die beiden Mädchen den Mord gestanden hätten. Um sie kümmert sich nach Angaben der Deutschen Nachrichtenagentur DPA derzeit das Jugendamt.

Christoph Winter

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