Die deutsche Polizei führte mehrere Razzien wegen Verbindungen zur Hamas durch

„Wir gehen weiterhin konsequent gegen radikale Islamisten vor“ sagte der deutsche Innenminister in einer Erklärung Nancy Faeser und fügte hinzu, dass Hamas und Samidoun verboten wurden „hat ein klares Signal gesendet, dass sie die Verherrlichung oder Unterstützung des barbarischen Terrors der Hamas gegen Israel nicht dulden werden“.

Hamas und Samidoun wurden Anfang des Monats von den deutschen Behörden verboten. Den Worten entsprechend Faeser Samidounder sich für palästinensische Gefangene einsetzt, „Als internationales Netzwerk verbreitet es antiisraelische und antijüdische Propaganda unter dem Deckmantel einer Solidaritätsorganisation für Gefangene in verschiedenen Ländern.“

Das Verbot ermöglicht es den Behörden, die Vermögenswerte beider Gruppen zu beschlagnahmen. Gleichzeitig werde ihre Präsenz im Internet und in sozialen Netzwerken behindert, erklärte das Innenministerium in Berlin. Laut ausländischen Nachrichtenagenturen begeht jeder, der weiterhin in diesen Gruppen tätig ist, eine Straftat.

In Berlin beteiligten sich mehr als 300 Polizisten an den Razzien. Sieben der elf Objekte, insbesondere die Häuser von Anhängern, wurden dort im Zusammenhang mit der Hamas und vier im Zusammenhang mit Samidoun durchsucht. Nach offiziellen Angaben gibt es in Deutschland rund 450 Hamas-Mitglieder. Bisher haben sie keine Gewalttaten begangen, aber sie haben versucht, Gelder für die Gruppe zu sammeln und „den gesellschaftlichen und politischen Diskurs in Deutschland beeinflussen“, Das teilte auch das Innenministerium mit.

Helfried Kraus

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